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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Konzept „Wohnen im Mörikepark“ findet Gefallen

Zwischen Mörike-​, Ufer– und Katharinenstraße liegt ein wundervoll von einem alten Baumbestand und sogar von geschichtsträchtigen Skulpturen geprägtes Gelände (siehe Luftbild). Nur ein paar Gehminuten vom Marktplatz entfernt. Baubürgermeister Julius Mihm hat am Mittwoch im Bau– und Umweltausschuss des Gemeinderats das Konzept eines Bebauungsplans „Wohnen im Mörikepark“ vorgetragen, der nun gemäß der Betrebungen im Rahmen der Agenda „Gmünd 2020“ für ein Vorantreiben des Wohnungs– und Häuslebaus voran getrieben werden soll.

Mittwoch, 21. Januar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 14 Sekunden Lesedauer

Doch keine Sorge: Vor allem mit Park-​Charakter mitsamt weitgehendem Erhalt des Baumbestands in dieser „Baulücke“ am Rande der Altstadt will Julius Mihm gestalten.
Man erinnere sich auch: Einstmals war dieses Grundstück im Zuge des Baus des Kongresszentrums Stadtgarten von OB Wolfgang Schuster (er begleitet heute den Prozess „Gmünd 2020“) als Standort für ein „Stadtgarten-​Hotel“ ins Auge gefasst worden.
Aktuell nun auch die Bestrebung, dass genau durch dieses Grundstück eine geradlinige Radwegverbindung vom Bahnhof durch Stadtgarten/​Remspark vor allem bis in die Südstadt und zu etlichen Schulen entstehen soll.
Das Konzept von Baubürgermeister Julius Mihm fand bei der gestrigen Vorberatung zwar viel Gefallen. Heftig kritisiert wurde vor allem von Stadtrat Celestino Piazza (CDU) die Platzierung und die Ausrichtung der laut Bauleitplanung für noch ausstehende Investoren angedachten dreigliederigen Wohnanlage.
Piazza richtete seine Bedenken vor allem auf den Hintergrund der Erfahrung, dass die Menschen und mithin Käufer der Wohnungen doch gerne ihren Balkon und ihre Wohn-​Orientierung in südliche und westliche Richtung ausrichten. Es kam zu einem engagierten Disput zwischen Piazza und Mihm. Der Baubürgermeister argumentierte mit dem Blick in den „Mörike-​Park“ und sprach sich gegen ein schematisches Denken aus. Stadtrat Michael Gseller (SPD) fand die Gedanken des Baubürgermeisters „wunderschön“. Wiederum meinte Stadtrat Karl Müller von den Grünen: Die Grundidee von Julius Mihm sei nachvollziehbar, doch auch den Bedenken von Celestino Piazza sei zuzustimmen. Unterm Strich: Der Aufstellung des beantragten Bebauungsplans wird grundsätzlich zugestimmt

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