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Schwimmen, „Mugele-​Cup“ beim SV Gmünd: 2643 Einzel– und 104 Staffelmeldungen

Nachdem man bei der Austragung vor 14 Monaten gleich mit drei Premieren aufwarten konnte, hat man beim Schwimmverein Schwäbisch Gmünd noch einmal ein wenig an den Stellschrauben für seinen „4. Internationalen Kurzbahnwettkampf“ um den „Mugele-​Cup“ gedreht. Los geht es am Samstag ab 10 Uhr.

Donnerstag, 22. Januar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Waren es im November 2013 neben einem neuen Titelsponsor die erstmalige internationale Beteiligung und die Ausweitung auf zwei Tage, so hat man nun einen anderen Termin gefunden. Statt zum Ende des Jahres wird es nun zu Beginn des neuen Jahres im Gmünder Hallenbad an der Goethestraße zwei Tage lang Schwimmsport am laufenden Band gaben.
Mit 2643 Einzel– und 104 Staffelmeldungen hat das Meeting nun einen neuen Teilnahmerekord bekommen, die von 27 Vereinen abgegeben wurden. Dies entspricht einer Steigerung von rund einem Viertel an Meldungen. „Offenbar kommt der neue Termin bei den Vereinen an“, freut sich nicht nur der SVG-​Vorsitzende Roland Wendel über den enormen Zuspruch. Während zum Ende des Jahres stets zahlreiche Wettkämpfe bis hin zu jeder Menge an Meisterschaften den Terminkalender füllen, ist die Situation im Januar etwas entspannter.
Dabei zeigte Veit Botsch zu Beginn der vergangenen Woche noch ein paar kleine Nerven, als erst von drei Vereinen die Meldungen vorlagen. „Doch an den beiden letzten Tagen vor dem Nennungsschluss am vergangenen Donnerstag wurden wir förmlich überrannt“, konnte er sich als Anlaufstelle für die Meldungen vor Arbeit kaum noch retten. „Das ist eine super Beteiligung, die uns natürlich weiter anspornen wird“, meinten er und Roland Wendel. Wenngleich es in diesem Jahr mit der internationalen Beteiligung ein wenig hapert. So kommt mit Simon Verbicaro lediglich ein Teilnehmer aus dem Ausland: vom SC Bern.
Vor allem bei den Eidgenossen war man über den Wechsel des Meetings in den Januar nicht erfreut. „Beim alten Termin wären wir sicher mit von der Partie gewesen“, hatte Ex-​Diagnostik-​Bundestrainer Markus Buck als Trainer des SC Kreuzlingen angemerkt. Auch konnte keine Team aus einer der Gmünder Partnerstädte zu einer Reise ins Remstal bewogen werden, nachdem zuletzt der Club Nuoto aus Faenza in Italien mit gleich 47 Aktiven dem Meeting seine Aufwartung gemacht hatte. „Das ist zwar schade, aber der enorme Zuspruch vor allem bei den Vereinen aus Württemberg scheint uns mit dem neuen Termin recht zu geben“, meinte Roland Wendel
Für Patrick Engel ist der „Mugele-​Cup“ (bei dem erneut auch 2000 Euro an Geldprämien und diverse Sachpreise verteilt werden) die letzte Gelegenheit, sein Team vor dem Durchgang zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften am 7. Februar mit dem „Highlight“ für die Männer als Aufsteiger in die Südgruppe der 2. Bundesliga in Gelnhausen zu testen. „Wir haben noch ein paar Strecken zu besetzen und da kommt das Meeting gerade recht“, meinte der SVG-​Trainer, der alle seine Kandidaten ins Wasser schickt. Neben den Männern werden dann auch die Frauen in der Oberliga Baden-​Württemberg in Tübingen sowie die beiden zweiten Mannschaften in der Bezirksliga in Göppingen am Start sein.
Mit allein 575 Einzel– und 24 Staffelmeldungen stellen die Gastgeber mit sage und schreibe 89 Startern das mit Abstand größte Aufgebot. Wohl kaum einmal ging der Schwimmverein in der Vergangenheit mit mehr Aktiven bei einer Veranstaltung an den Start. Dabei muss man einmal mehr auf Henning Mühlleitner als frischgebackenen „Sportler des Jahres“ in der Stauferstadt und Per Kleinschmidt verzichten, die in Saarbrücken trainieren werden. „Das ist zwar schade, aber war nicht zu umgehen. Zudem sollen sie ja bei den Mannschaftsmeisterschaften topfit sein“, hat Patrick Engel Verständnis. Mit ebenfalls recht großen Mannschaften kommen der SSV Ulm 1846 (233 Meldungen) und die SSG Reutlingen/​Tübingen (209 Meldungen) ins Remstal.
Im Team von Patrick Engel gibt es eine ganze Reihe von Startern, die den „Mugele-​Cup“ als einen Härtetest ansehen. So hat Nils Wendel für gleich 14 Einzelrennen gemeldet. Nur ein Rennen weniger wollen neben dem deutschen Juniorenmeister Maximilian Forstenhäusler auch Luis Anderle, Marvin Broer sowie Jannik und Jonas Schebesta bestreiten. Bei den Frauen führen Sophia Anderle und Carolin Morassi mit je zwölf Einzelrennen die Liste der Vielstarterinnen an. Da noch Endläufe und diversen Staffelrennen dazu kommen können, sind durchaus 20 Rennen für den einen oder anderen Gmünder möglich. „Das ist ein gutes Training unter Wettkampfbedingungen“, meinte Patrick Engel.
Verzichten müssen die Gmünder am Sonntag auch auf Lisa Schulz und Eric Wendel. Das SVG-​Duo wird dann bei den parallel in Freiburg auf dem Programms stehenden Baden-​Württembergischen Meisterschaften über die „langen Strecken“ an den Start gehen. Während Lisa Schulz mit den 1500 m und den 5000 m Freistil gleich in zwei Entscheidungen am Start sein wird, beschränkt sich Eric Wendel auf die 1500 m Freistil.

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