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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gestern Spatenstich für Erweiterung des Hotels „Fortuna“

Nicht abgemacht, jedoch passend zur Einbringung des Haushaltsentwurfs und der „Königsrede“ von OB Richard Arnold: Hans-​Joachim Neveling, Chef der „Fortuna“-Hotelkette, überraschte gestern mit der Ankündigung: In Gmünd entstehe bis Jahresende das größte Hotel im Ostalbkreis.

Mittwoch, 28. Januar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 46 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Anlass für die frohe Botschaft war der feierliche erste Spatenstich für die Erweiterung des Hotels „Fortuna am Stadtgarten“, das schon seit 1988 als beliebtes Tagungs– und Kongresshotel und Herberge für Handels– und Geschäftsreisende direkt am Stadtgarten existiert. „Und es hat von Anfang an schwarze Zahlen geschrieben“, ergänzt der 72-​jährige Unternehmer aus Reutlingen. Bei dieser Gelegenheit dankte er seinem gesamten Gmünder Team für deren erfolgreiches Engagement in all den Jahren.
Beim Pressegespräch machten Hans-​Joachim Neveling und seine Gmünder Hotelmanagerin Doris Schulz deutlich, dass es sich beim anstehenden Projekt, in das er vier Millionen Euro investiere, nicht „nur“ um eine Vergrößerung der Bettenkapazität handle. Es handle sich auch um eine Modernisierung, mit der er den Standard erneut erhöhen wolle. Beträchtlich erweitert werde der Wellness– und Fitnessbereich, vor allem nun sogar mit einem Hallenbad. Hierbei, so Nevelling weiter, wolle er beliebten Trends entgegen kommen, wonach sowohl Kongressgäste als auch Handelsreisende nach einem anstrengenden Tag keine langen Wege zurücklegen wollen, sondern im Haus selbst eine Entspannungsoase nachfragen. Ausschlaggebend für die unternehmerische Entscheidung mit der stets notwendigen wirtschaftlichen Kalkulation mit Blick in die Zukunft eines Standorts seien auch die positiven Veränderungen in Schwäbisch Gmünd gewesen. Es sei eindrucksvoll, wie Schwäbisch Gmünd mit der Landesgarten nachhaltig an Attraktivität gewonnen habe und wie mit diesem Impuls Stadtbild gestaltet worden sei. Das Hotel habe im Gartenschaujahr diesen Schwung anhand der Buchungszahlen ganz direkt gespürt. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und mit dem Nachbar Congress-​Centrum Stadtgarten wolle die „Fortuna“-Gruppe diese Dynamik mit dem zukünftigen Kongresspark Stadtgarten mitgestalten und daran teilhaben.
Ganz klar profitiere das „Fortuna“ in Gmünd – ebenso wie vergleichbare Hotels in Mittelstädten – auch am Tourismustrend mit wachsender Freude der Menschen an Events, Festivals sowie an gewachsener Stadtkultur. Die Stauferstadt erfülle diese Bedingungen rundweg. Als Beispiel wurden das Kirchenmusikfestival oder auch das anstehende internationale Guggenmusiktreffen genannt. Allein am übernächsten Wochenende werde das „Fortuna“ wieder etwa 250 Guggenmusiker und –fans beherbergen.
Baubürgermeister Julius Mihm zeigte sich bei diesen Ausführungen des Investors hocherfreut: Er spüre heute zum ersten Mal so direkt, dass „der Groschen endgültig gefallen ist“ und „dass unsere Politik des Nachfassens nach der Gartenschau aufgeht“. Er gratulierte dem Reutlinger Hotel-​Unternehmer zu diesem „Mut der Größe“. Mihm appellierte auch bei dieser Gelegenheit an Begeisterung und Verständnis aller Bürger, bei Fragen der Nachnutzung des Gartenschaugeländes nicht in Rückschritte zu verfallen, sondern den erwünschten Strukturwandel Gmünds voranzubringen.

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