Großeinsatz von Feuerwehr und DRK in der Kiesäcker-Siedlung mit überraschenden Folgen
Was sich am Donnerstagabend im Rahmen eines Großeinsatzes von Feuerwehr und DRK in Gmünd ereignete, wird nach ersten Einschätzungen der Polizei noch bittere Folgen für die Verursacher haben: Bei einem gemeldeten Wohnungsbrand in der Oststadt gingen die vermeintlichen Opfer gewalttätig gegen ihre Retter vor.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Feuerwehrleuten drangen mit schweren Atemschutzgeräten in die total verqualmte Wohnung vor. Dort wurde ein Küchenbrand lokalisiert, augenscheinlich verursacht durch vergessenes Kochgut auf dem Herd. Währendessen wurde das Mehrfamilienhaus evakuiert. Die Atemschutztrupps fanden in der Wohnung zwei augenscheinlich bewusstlose Personen und wollten deren Leben retten. Die erwachten jedoch plötzlich offenbar beim Anblick ihrer Retter und wurden handgreiflich.
Nicht auszuschließen ist, dass bei den vermeintlichen Brandopfern eine ziemliche Portion Alkohol im Spiel gewesen sein könnte. Alles ist zunächst noch unklar, doch zur Sicherheit aller Bewohner der Wohnanlage lief ein Großeinsatz ab. Auch die Führungsgruppe der Gmünder Feuerwehr wurde alarmiert. Mehrere Polizeistreifen waren im Einsatz. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich um zwei Gerettete, vermutlich die Bewohner der Wohnung. Der Polizeiführer vom Dienst bestätigte am späten Abend auf Nachfrage: Es habe aggressive Übergriffe auf die Feuerwehrleute gegeben. Die Sache werde noch ein Nachspiel haben.
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