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Handball, l Landesliga, Frauen: TSG Schnaitheim entführt durch den 29:26-Sieg beide Punkte aus der Bettringer Uhlandhalle

Die Bettringer Damen mussten in der Landesliga vor heimischer Kulisse gegen den Tabellendritten Schnaitheim knapp die Segel streichen. Beim 26:29 legten die Gäste bereits im ersten Durchgang den Grundstein zum Sieg.

Dienstag, 17. März 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 36 Sekunden Lesedauer

Trotz des Hinspielerfolgs war Bettringen vorgewarnt. Schnaitheim entpuppte sich von Beginn an als der erwartet starke Gegner. Während der ersten sieben Minuten agierte die SGB auf Augenhöhe, ehe man durch eigene Fehler binnen kürzester Zeit drei Gegentreffer kassierte, mit 3:6 in Rückstand geriet und Trainer Klaus Schardt so bereits nach zehn Minuten genötigt war, die Auszeit zu beantragen.
In der Folgezeit unterstrichen die Bettringerinnen weiterhin ihre Offensivqualitäten, doch insbesondere in der Abwehr bot man den Gästen zu wenig Paroli und bekam Schnaitheims gefährlichste Werferin überhaupt nicht in den Griff. Als der Tabellendritte nach einer starken Viertelstunde den Vorsprung von drei auf fünf Tore erhöhen konnte, musste man sich um die SGB ernsthaft Sorgen machen. Dennoch gelang es, bis zur 24. Minute den Rückstand auf 11:13 zu reduzieren und daraufhin nahm Schnaitheim prompt die Auszeit. Wiederum gelangen den Gästen drei Treffer in Folge und nachdem Bettringen mit dem Pausensignal seinen zweiten Siebenmeter nicht verwandeln konnte, ging es beim 13:17 in die Kabinen.
Insbesondere das Abwehrverhalten wurde während der Pause im Bettringer Lager thematisiert und nach dem Seitenwechsel zeigte sich die SGB deutlich verbessert. Obwohl zwei weitere Strafwürfe nicht im gegnerischen Gehäuse untergebracht wurden, glich die SGB in der 45. Minute beim 20:20 erstmals wieder aus. Man schickte sich an, das Blatt zu wenden. Bis zum 22:22 blieb man in Reichweite und in der 47. Minute gelang durch den ersten erfolgreich verwandelten Siebenmeter auch die erstmalige Führung.
Doch bereits im Gegenzug kassierte Bettringen nicht nur eine Zeitstrafe, sondern auch den erneuten Ausgleich per Siebenmeter. In den darauffolgenden Minuten unterliefen dann wiederum unerklärliche technische Fehler, die Schnaitheim wieder mit drei Toren enteilen ließen. Zudem haderte man auch mit einigen Entscheidungen des Unparteiischen, weshalb der Favorit die Partie locker nach Hause schaukeln konnte.
Rückblickend trauert man im Bettringer Lager vor allem den vergebenen Chancen nach, musste aber festhalten, dass die Niederlage bereits im ersten Durchgang ihren Ursprung hatte, als die Abwehr noch nicht die Entschlossenheit des zweiten Abschnitts an den Tag legte.

SG Bettringen: Jennewein, Widmann – Sigloch (1), Krause (1), Schwenk (9/​1), A. Straub, Funk (3), Reuter, I. Straub (4), Abele (3), Pfitzer (3), Hägele (2)

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