Fußball, Verbandsliga: FC Normannia Gmünd trifft am Samstag ab 14.30 Uhr auf den FC Albstadt
Zum ersten Heimspiel des Jahres 2015 empfängt die Normannia den FC Albstadt. Anpfiff im Gmünder Schwerzer zwischen dem Zehnten und dem Achten ist am Samstag um 14.30 Uhr.
Freitag, 20. März 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der FC Albstadt ist am 1. Juli 1998 aus einer Fusion der beiden Traditionsvereine FV Ebingen und FC Tailfingen hervor gegangen. Der FC Tailfingen war Gründungsmitglied der Oberliga Baden-Württemberg und zwischen der Saison 1978/1979 und der Saison 1981/1982 in Baden-Württembergs höchster Spielklasse vertreten. 1987/1988 gelang die Rückkehr in die Oberliga, doch nur ein Jahr später stieg man wieder in die Verbandsliga ab, wo auch der damalige Lokalrivale FV Ebingen spielte.
Drei Jahre nach der Fusion musste man dann den Abstieg in die Landesliga Staffel IV hinnehmen. In der Saison 2006/2007 drohte sogar der Abstieg in die Bezirksliga, doch diesen konnte man durch einen 3:2-Relegationssieg über die TSG Ehingen gerade noch abwenden. Seither geht es wieder bergauf mit dem Fußball in Albstadt. In der Saison 2009/2010 wurde man Zweiter in der Landesliga Staffel IV, scheiterte jedoch in der Relegation am VfL Sindelfingen. Ebenfalls Landesliga-Zweiter wurde der FC Albstadt ein Jahr später. In der Relegation setzte man sich dann gegen den FV Löchgau, die SF Dorfmerkingen und den TV Echterdingen durch und kehrte in die Verbandsliga zurück. Nicht ohne Sorgen verlief allerdings die erste Verbandsliga-Runde.
Im April 2012 trennte man sich von Aufstiegstrainer Öner Topal und verpflichtete mit Markus Pleuler, der den Normannia-Anhängern auch noch als Bundesliga-Spieler beim SSV Ulm sowie als Trainer beim früheren Oberligisten SpVgg Au/Iller bekannt sein dürfte, einen neuen Coach. Und Pleuler gelang es, den FC Albstadt noch auf Platz neun in der Verbandsliga zu führen. Sehr nervenaufreibend war auch die Saison 2012/2013 für den FC Albstadt, die auf dem zwölften Platz abgeschlossen wurde, der dank des Aufstiegs des damaligen Verbandsliga-Zweiten FV Ravensburg in die Oberliga zum Klassenerhalt berechtigte. In der vergangenen Runde belegte der FC Albstadt mit 41 Punkten bei 36:39-Toren Platz neun in der Tabelle. Als Saisonziel für die aktuelle Runde wurde der möglichst frühzeitige Klassenerhalt ausgegeben. Sechs neue Spieler stießen zum Kader der Albstädter dazu, wobei die Rückkehr von Offensivspieler Kevin Dicklhuber (zuletzt Stuttgarter Kickers) zu seinem Heimatverein für berechtigte Hoffnung sorgte, dass die im Vorjahr unbefriedigende Torausbeute deutlich gesteigert wird und somit auch eine bessere Platzierung als im Vorjahr gelingen kann. Fünf Spieler verließen den Verein.
Durchaus zufrieden ist man in Albstadt mit dem Verlauf der Vorrunde, zumal man verletzungsbedingt in vielen Spielen nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Zwar kamen die Albstädter mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen schlecht aus den Startlöchern, doch anschließend steigerte man sich kontinuierlich und arbeitete sich bis ins erste Tabellendrittel vor.
Allerdings wurden die letzten beiden Partien gegen die Spitzenteams aus Bissingen und Göppingen deutlich verloren, so dass sich der Abstand auf die vorderen Tabellenplätze zuletzt wieder vergrößert hat.
Studienbedingt verließ Torwart Marc Heckendorf in der Winterpause den Verein. Für ihn wurde mit Kevin Fritz von der TSG Balingen Ersatz gefunden. Zudem wurde mit Lars Eschment vom Kreisliga-A-Verein TSV Gauselfingen ein offensiver Mittelfeldspieler verpflichtet. Albstadts Trainer Markus Pleuler geht durchaus zuversichtlich in die Rückrunde. „Mein Blick geht nach oben. Wir haben mit einem kleinen Kader eine sensationelle Vorrunde gespielt. Jetzt habe ich 18 Spieler zur Verfügung. Das ist eine ganz andere Welt“, sagte Pleuler.
„Die Aussichten auf ein spannendes und attraktives Spiel im Normannia-Stadion sind ausgesprochen gut. Denn es darf damit gerechnet werden, dass beide Mannschaften von Anfang an mutig und offensiv auftreten werden und unbedingt einen Dreier einfahren wollen“, sagt Normannias Edelfan Claus „Bredi“ Breitenberger.
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