Türkische Mitbürger helfen Flüchtlingen mit Spendenaktionen
Im Rahmen des traditionellen Opferfestes der muslimischen Mitbürger am Samstag haben die türkischen Moscheegemeinden Ditib und Milli Görüs Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Arbeitskreis Asyl Fleisch und Spielzeug an die Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft auf dem Hardt und in der Benzholzstraße verteilt.
Sonntag, 27. September 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der religiösen Tradition gemäß wird das Fleisch nach einer Opfergabe aufgeteilt. Ein Drittel davon bekommt der Nachbar und ein Drittel geht an Bedürftige. Wegen der aktuellen und brisanten Situation der Flüchtlinge haben die Verantwortlichen sich für diese Aktion entschieden. In Kooperation mit dem Arbeitskreis Asyl wurde aktiv an die Flüchtlinge herangetreten. Zudem wurde mit den Flüchtlingen ein Zeitraum ausgemacht, in dem die Übergabe stattfinden konnte. So wurde sichergestellt, dass das Fleisch nicht lange gelagert, sondern direkt von den Spendern an die Empfänger für die Essenszubereitung überreicht werden konnte. Adem Cicigül von Ditib-Gemeinde wies bei dieser Gelegenheit daraufhin, dass die Religion oder Weltanschauung bei der Verteilung keine Rolle spielt. „Es geht einfach nur um den guten Zweck“, so der Dialogbeauftragte. Eine weitere wichtige Aktion für die Flüchtlinge in Schwäbisch Gmünd soll eine Kleider-Spendensammlung am Samstag, 17. Oktober, bei der Ditib-Moschee an der Beherlehenstreß sein.
Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch wollen die Ditib-Gemeinde, Milli Görüs und der Arbeitskreis Asyl zusammenarbeiten, um den Flüchtlingen eine dringend benötigte Auswahl an warmer Kleidung für Kinder und Erwachsene zur Verfügung zu stellen
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