Leidenschaftliche Bürgerversammlung
Eine solch leidenschaftliche Bürgerversammlung mit einer großen Anzahl von engagierten Wortmeldungen hat es in Gmünd schon lange nicht mehr gegeben. Es ging um die Zukunft der südlichen Altstadt.
Freitag, 25. November 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
50 Sekunden Lesedauer
Bis auf den letzen Platz besetzt war der große Lehrsaal der Gmünder Feuerwehr, wohin OB Richard Arnold am Freitagabend die Bewohner des Stadtquartiers südliche Altstadt eingeladen hatte. Ein symbolischer Versammlungsort, weil auch die Feuerwehr von den anvisierten Neuordnungen des Verkehrs in der jetzt schon schwer belasteten Südstadt mi längeren Eintreffzeiten wegen des Fahrens „Um’s Stöckle“ betroffen sein könnte. Zunächst ging es ja nur um die Projekte der anstehenden Gartenschau 2019 in der Südstadt (Zeiselberg/Grünes Band/Sebaldplatz). Doch längerfristig wurde durch OB Richard Arnold auch die Vision „Um’s Stöckle“ für eine Umschichtung und Neuordnung des Verkehrs zum Thema gemacht, um vor allem die lästige und stauträchtige Ampelkreuzung am Zeiselberg loszuwerden. Die sachkundigen Anwohner legten ihr Veto ein: Es würde sich lediglich um Umschichtung und Verlegung der Staus handeln. Das eigentgliche Grundproblem: Die Gmünder Südstadt wird zunehmend vom Durchgangs– und Schwerlastverkehr aus Richtung Straßdorf/Rechberg/Wißgoldingen/Donzdorf und Waldstetten auf dem Weg zur B29 und zum Einhorn-Tunnel überrollt. Die Bürger bezweifeln die Wirksamkeit des örtlichen „Um’s Stöckle“ und die Daten der Verkehrsgutachter. Mehr zur Bürgerversammlung am Samstag in der Rems-Zeitung.
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