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Nachrichten Blaulicht

Geisterfahrer-​Tragödie am Sonntagabend auf der B29

Die Polizei hält sich am späten Sonntagabend mit Informationen zu dem furchtbaren Geisterfahrer-​Unfall auf der B29 noch zurück. Die Staatsanwaltschaft und Unfall-​Sachverständige haben sich eingeschaltet.

Sonntag, 15. Januar 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 12 Sekunden Lesedauer

Es gibt immer noch keinen genauen Überblick (Stand 22 Uhr). Auffällig: Schon einmal gab es einen Geisterfahrerunfall auf der B 29, fast an der gleichen Stelle. Diesmal war es laut Polizei eine 72-​jährige Frau, die mit ihrem Renault auf die falsche Fahrspur eingebogen war. Sie und der 20-​jährige Fahrer eines ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw kamen ums Leben. Es gab am Sonntagbend aber noch keine abschließenden Beurteilungen der Polizei. Der Megastau scheint im Augenblick aufgelöst. Noch einige Lkw müssen wenden. Die Unfallstelle wird geräumt und dort müssen noch Spuren für die Unfallermittlung gesichert werden.

Aktualisierung, Polizeimeldung 3.43 Uhr: Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntag, 15.01.2017, um 17.00 Uhr auf der B 29 bei Lorch. Ein 20 Jahre alter Daimler-​Benz Fahrer befuhr zusammen mit seinem 21 Jahre alten Beifahrer ordnungsgemäß die B 29 von Schwäbisch Gmünd kommend in Fahrtrichtung Stuttgart. Ca. 2,8 km vor der Ausfahrt Lorch kam dem Mercedes eine 72jährige Frau mit ihrem Renault Laguna als Falschfahrerin entgegen. Im weiteren Verlauf kollidierten die beiden Fahrzeug frontal miteinander. Für die Unfallverursacherin und den jungen Fahrer des Mercedes kam jede Hilfe zu spät. Sie erlagen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der Beifahrer im Mercedes musste schwer verletzt in eine Klinik eingeliefert werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro. Die B 29 musste für die Dauer der Bergungsmaßnahmen bzw. Unfallaufnahme zwischen 17.00 Uhr und 22.15 Uhr voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Am Einsatz beteiligt waren insgesamt 9 Streifenwagen der Polizei, 3 Rettungswagen, 2 Notärzte, 1 leitender Notarzt sowie die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd mit 6 Fahrzeugen und 21 Mann.

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