Bevor die Welle zusammenbricht: Stadt Aalen trifft Vorbereitungen
Alle Schulen und Kindertagesstätten bleiben nun doch bereits am Montag geschlossen, eine Betreuung für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen wird eingerichtet, das Rathaus schränkt den Publikumsverkehr massiv ein, die Kirche setzt die Gottesdienste aus: Die Stadt Aalen will alles dafür tun, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
Montag, 16. März 2020
Eva-Marie Mihai
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Die Verantwortlichen um OB Thilo Rentschler nennen eine Reihe an Maßnahmen am Sonntagmittag bei einer Pressekonferenz im Rathaus. Denn: „Je mehr Menschen gleichzeitig in die Isolierung müssen, umso schneller rutscht unser Sytsem an die Grenzen seiner Belastbarkeit.“
Das Rathaus hat bereits am Sonntag begonnen zu handeln: Hohe, schwarz bespannte Gitter trennen den Bereich des Bürgeramts vom restlichen Rathaus ab, uniformierte Vertreter des Ordnungsamts stehen bereit. „Ab Montag um 10 Uhr gibt es für alle Bürgerdienste einen gesonderter Bereich“, erklärte der OB. Als Schutz für die Rathausmitarbeiter. Denn sollten zu viele Mitarbeiter gleichzeitig in häusliche Isolation müssen, weil sie sich angesteckt haben oder mit Infizierten Kontakt waren, wäre das Rathaus nicht mehr dienstfähig. Deshalb gilt ab Montag um 10 Uhr: Wer eine wichtige Dienstleistung in Anspruch nehmen muss, vereinbart telefonisch einen Termin und wird im Foyer zu einer Anlaufstelle des Bürgeramts geleitet. Rentschler: „Der übrige Teil des Rathauses ist nicht mehr zugänglich.“
Lesen Sie den ganzen Text am 17. März in der Rems-Zeitung.
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