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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Corona: Wie sinnvoll ist eine dritte Impfdosis?

Die Impfungen gegen Corona liegen bei vielen älteren Menschen und Risikopatienten mehr als ein halbes Jahr zurück. Die ansteckendere Delta-​Variante war damals noch nicht aufgetaucht. Vor diesem Hintergrund wird über Auffrischungsimpfungen diskutiert.

Donnerstag, 29. Juli 2021
Thorsten Vaas
52 Sekunden Lesedauer

Biontech und Pfizer werben für eine dritte Dosis ihres mRNA-​Impfstoffs Comirnaty, um einen besseren Schutz vor der Delta-​Variante des Coronavirus zu erreichen. Die Bundesregierung stellt sich bereits auf Auffrischungsimpfungen ein. Wir beantworten die wichtigsten Fragen dazu.

Warum schlagen Biontech und Pfizer eine dritte Dosis vor?
Die Unternehmen argumentieren mit Daten aus Israel, nach denen die Schutzwirkung von Comirnaty gegenüber Infektionen und symptomatischen Erkrankungen sechs Monate nach der zweiten Impfung nachzulassen beginnt. Das israelische Gesundheitsministerium hatte festgestellt, dass zwei Dosen des Vakzins das Risiko einer Infektion mit der ansteckenderen Delta-​Variante nur noch zu rund 64 Prozent verringerten – gegenüber 95 Prozent beim ursprünglichen Virus. Mit Blick auf schwere Krankheitsverläufe lag die Schutzwirkung aber immer noch deutlich über 90 Prozent. Biontech und Pfizer verweisen auch auf eigene Studienergebnisse, wonach eine dritte Impfung die Konzentration neutralisierender Antikörper gegen das Virus um den Faktor fünf bis zehn erhöhen kann. Damit werde auch ein sehr guter Schutz vor Delta erreicht.

Sind drei Dosen sinnvoll? Das lesen Sie auf unserer Wissen-​Seite im iKiosk.

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