Warum trifft eine Myokarditis meist junge Männer?
Interview Corona-Impfungen können Herzmuskelentzündungen auslösen. Was eine solche für Betroffene bedeutet und was im Ernstfall zu tun ist, erklärt der Kardiologe Thomas Voigtländer.
Samstag, 05. Februar 2022
Thorsten Vaas
45 Sekunden Lesedauer
Herr Voigtländer. Herzmuskelentzündungen gehören zu den Risiken der Corona-Impfungen, die den Leuten besondere Sorgen machen. Zu Recht?
Es liegen gute Daten vor, die zeigen, dass es nach einer Impfung in drei von 100 000 Fällen zu einer Myokarditis kommt. Somit tritt dies eher selten auf. Im Rahmen einer „echten“ Covid-Erkrankung passiert das in 11 von 100 000 Fällen, dort ist also das Risiko deutlich höher. Außerdem gilt es zu bedenken, dass die Myokarditis im Zusammenhang mit einer Impfung ohne Langzeitschaden verläuft. Sie kann zwar für vier bis sechs Wochen recht unangenehm sein, aber es bleibt in der Regel nichts davon zurück.
Gibt es Menschen, die besonders oft davon betroffen sind?
Ja, junge Männer mit bis zu 30 Jahren.
Warum? Das lesen Sie auf der Wissen-Seite im iKiosk.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 820 Tagen veröffentlicht.