Intensivstation am Stauferklinikum: Ohne Pflege wär’s bloß Medizin
Sie werden als Helden der Pandemie gefeiert, und doch haftet Pflegekräften das Bild der unterbezahlten, überarbeiteten Hilfskraft im Krankenhaus an. Dabei ist Pflege mehr als nur ein Job. Pflege ist persönlich, weil sie von Persönlichkeiten erbracht wird – ein Besuch im Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd.
Montag, 07. Februar 2022
Thorsten Vaas
1 Minute 19 Sekunden Lesedauer
Und doch sagt Paulus Bruder: „Hier hat man Spaß an der Arbeit.“ Man kann sich das als Außenstehender kaum vorstellen. Wer sich mit dem Leiter der Intensivstation des Stauferklinikums Schwäbisch Gmünd unterhält, merkt aber, dass er es ernst meint trotz aller „Minuspunkte der Pflege“, die in der Corona-Pandemie so offensichtlich werden, da seit mittlerweile zwei Jahren die Augen auf die Intensivstationenen gerichtet sind. Weil sie nach außen in Zahlen existieren: Zahl der Betten, Zahl der Intensivpatienten, Zahl derer, die mit Covid-19 hier liegen, prozentualer Anteil von Covid-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten. Aber was sagen diese Zahlen über das Personal aus, das hier arbeitet? Über deren Arbeit? Nichts. Nichts Menschliches zumindest. Und schon gar nichts über das Team, das seit zwei Jahren zusammenhält, fester als jede Fußballmannschaft. Nicht weil sie müssen. Weil sie wollen. Sonst wäre ihr Job nicht zu schaffen.
Für das Pflegeteam am Stauferklinikum ist die Arbeit mehr als ein Job, sondern eine Berufung, die weit über der öffentlichen Wahrnehmung als unterbezahlte, überarbeiteten Hilfskraft im Krankenhaus steht. Die ganze Geschichte lesen Sie am Montag in der Rems-Zeitung.
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