Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Ostalb

Wissen: Wie geht Nachhaltigkeit im Fußball?

Symbol-​Foto: Tobi Grimm /​pix​e​lio​.de

Ob Energie, Wasser oder Müll – in Deutschlands Fußballstadien fällt von all dem viel an. Die TSG Hoffenheim kickt neuerdings in der ersten zertifizierten Zero-​Waste-​Spielstätte. Auch andere Bundesligisten bemühen sich um mehr Nachhaltigkeit — wie kann das aussehen?

Montag, 15. Mai 2023
Sarah Fleischer
54 Sekunden Lesedauer

Normalerweise fällt bei Fußballspielen reichlich Müll an, denn Getränke und Essen werden meist in Einweggeschirr ver– kauft. Das ist bei der TSG Hoffenheim seit 2020 anders: Stadionbesucher bekommen Mehrwegbecher aus Polyethylen oder Polypropylen, laut Verein rund 22 000 Stück pro Spieltag. Bereits seit 2019 heißt das Stadion Pre-​Zero-​Arena, benannt nach dem Recyclingunternehmen Pre Zero. Nun ist das Stadion des Bundesligisten als erstes zertifiziertes Zero-​Waste-​Stadion in Deutschland vom Tüv Süd ausgezeichnet worden. Das Prinzip von Zero Waste basiere auf den vier „R“, erklärt Thomas Kyriakis, Vorstandsvorsitzender von Pre Zero: Refuse, Reduce, Reuse, Recycle, also vermeiden, reduzieren, wiederverwenden und verwerten. 87 Prozent Recyclingquote sei nötig, um die Bronze-​Zertifizierung zu erhalten. Pro Saison spare man in Hoffenheim acht Tonnen Plastikmüll. Zum Vergleich: 2020 fielen in Deutschland laut Euro– stat, dem Statistischen Amt der EU, knapp 40 Ki– logramm Plastikabfall pro Person an.
Auch der Wasser– und Stromverbrauch in Fußballstadien spielen in der Nachhaltigkeitsbilanz eine große Rolle.

Wie die Vereine das handhaben und was kleine Amateurvereine tun können, erfahren Sie am Montag auf der Wissens-​Seite der Rems-​Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2492 Aufrufe
218 Wörter
346 Tage 23 Stunden Online

Beitrag teilen


QR-Code
remszeitung.de/2023/5/15/wissen-wie-geht-nachhaltigkeit-im-fussball/