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Nachrichten Heubach

Der Heubacher Wald steht grün und leidet

Foto: jtw

„Grüner geht es kaum“, denkt sich der Spaziergänger, wenn er in die Buchenwälder an der Nordseite des Rosensteins blickt. Der Blick von Jens-​Olaf Weiher hingegen geht immer wieder sorgenvoll nach oben. Er ist der Leiter der Forst-​Außenstelle des Landratsamts in Schwäbisch Gmünd und ihn treibt die Frage um nach der Zukunft der Wälder im Allgemeinen und in und um Schwäbisch Gmünd im Besonderen.

Samstag, 17. Juni 2023
Jürgen Widmer
55 Sekunden Lesedauer

Dies sind die ersten warmen Tage. In der Stadt ist es jetzt schon ungemütlich in der prallen Sonne, doch hier am Nordhang unterhalb der Festung Rosenstein ist es angenehm kühl und – es ist Dienstagvormittag – still. Nur ein paar Vögel melden sich von Zeit zu Zeit.
Dass dies am Wochenende oft anders aussieht, darauf gibt der üppig mit Wegzeichen bestückte Baumstumpf Auskunft. Wanderer und Flaneure, Jäger, Forstarbeiter, spielende Kinder und an einigen Stellen Kletterer und Mountain-​Biker: Am Walde hängt alles, zum Walde drängt alles. „Der Nutzungsdruck hat deutlich zugenommen seit Corona“, sagt Weiher. Und mit den Menschen kommt eine Vielzahl an Problemen: Lärm, Abfall, auch Zerstörung – und die „Verkehrssicherungspflicht“.
Wenn morsche Äste auf Wege fallen, müde Baumriesen umfallen, dann ist für die Menschen Gefahr im Verzug.

Wie Weiher versucht, die Bedürfnisse von Mensch und Natur unter einen Hut zu bekommen, und wie er über den neuen Mountainbike-​Trail denkt, lesen Sie in der Wochenenausgabe der Rems-​Zeitung.

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