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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bei der Windkraft in und um Gmünd sollen Bürger mitreden dürfen

Foto: Grafik RZ/​Regionalverband

Bei der Energiewende will Baden-​Württemberg das ganz große (Wind-)Rad drehen. Bis 2025 muss der Regionalverband Ostwürttemberg 1,8 Prozent seiner Fläche für Windkraft ausweisen. Jetzt startet die Öffentlichkeitsbeteiligung.

Freitag, 05. April 2024
Jürgen Widmer
53 Sekunden Lesedauer

Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Um nicht vorab zu viel Porzellan zu zerdeppern, schickt Gerhard Kieninger, Vorsitzender des Regionalverbands Ostwürttemberg, deshalb voraus: „Wir stehen ganz am Anfang des Verfahrens. Da ist nichts in Stein gemeißelt.“ Noch könnten alle Betroffenen mitreden. „Wir wollen nicht über die Köpfe der Menschen hinweg bestimmen.
Franka Zanek, die Geschäftsführerin, stellt später noch klar: „Wir haben nicht das einzelne Windrad im Blick.“ Vielmehr weist der Regionalverband nur die Flächen aus, auf denen Windkraft möglich wäre. Deshalb muss der Regionalplan in Teilen neu gefasst werden, denn er ist die Basis für die zukünftige Planung und den Bau neuer Windkraftanlagen. Wo der Regionalplan diese in Zukunft als vorrangig ausweist, dafür ist dann weder ein Flächennutzungsplan oder Bebauungsplan zuständig. Allerdings muss für die Anlagen selbst ein Bauantrag gestellt werden, über den die jeweilige Kommune bestimmen kann.
1000 Meter Mindestabstand zur Wohnbebauung sollen die Windräder in Ostwürttemberg halten. Das ist mehr als in den meisten anderen Regionen.

Welche Möglichkeiten die Bürgerinnen und Bürger haben, mitzureden, steht am Freitag in der Remszeitung. Dort ist auch zu lesen, wie es in Bartholomä weitergeht.

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