Bei der Windkraft in und um Gmünd sollen Bürger mitreden dürfen
Foto: Grafik RZ/Regionalverband
Bei der Energiewende will Baden-Württemberg das ganz große (Wind-)Rad drehen. Bis 2025 muss der Regionalverband Ostwürttemberg 1,8 Prozent seiner Fläche für Windkraft ausweisen. Jetzt startet die Öffentlichkeitsbeteiligung.
Freitag, 05. April 2024
Jürgen Widmer
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Franka Zanek, die Geschäftsführerin, stellt später noch klar: „Wir haben nicht das einzelne Windrad im Blick.“ Vielmehr weist der Regionalverband nur die Flächen aus, auf denen Windkraft möglich wäre. Deshalb muss der Regionalplan in Teilen neu gefasst werden, denn er ist die Basis für die zukünftige Planung und den Bau neuer Windkraftanlagen. Wo der Regionalplan diese in Zukunft als vorrangig ausweist, dafür ist dann weder ein Flächennutzungsplan oder Bebauungsplan zuständig. Allerdings muss für die Anlagen selbst ein Bauantrag gestellt werden, über den die jeweilige Kommune bestimmen kann.
1000 Meter Mindestabstand zur Wohnbebauung sollen die Windräder in Ostwürttemberg halten. Das ist mehr als in den meisten anderen Regionen.
Welche Möglichkeiten die Bürgerinnen und Bürger haben, mitzureden, steht am Freitag in der Remszeitung. Dort ist auch zu lesen, wie es in Bartholomä weitergeht.