DRK übergab den ersten „Demenz-Koffer“ an Gmünder Neurologen
Gestern wurde im Rahmen der Vortragsreihe des Mehrgenerationenhauses im DRK-Kreisverband am Margaritenhospital der erste „Demenzkoffer“ übergeben.
Samstag, 10. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Mehrgenerationenhaus im DRK Kreisverband Schwäbisch Gmünd hatte gestern Abend im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe zum Thema Demenz im Margaritenhospital Silvia Kern, Geschäftsführerin der Alzheimergesellschaft, zu Gast. Sie berichtete über Hilfs– und Entlastungsmöglichkeiten für Familien mit Demenz und zeigte auf, wie wichtig diese Hilfsangebote sind.
Als Unterstützungsangebot hat das DRK Schwäbisch Gmünd einen „Demenzkoffer“ zusammengestellt. Er enthält umfassende Informationen, die den betroffenen Menschen bzw. seine Angehörigen helfen, sich in der schwierigen Situation zu recht zu finden. Da Hausärzte, Neurologen und Krankenhäuser nach der Diagnosestellung in der Regel die ersten Ansprechpartner sind, stellt das DRK den Ärzten und Krankenhäusern diese mit Infomaterial ausgestatteten Koffer zur Verfügung, die sie dann an die betroffenen Menschen weiter reichen.
Die Demenzkoffer bieten schnelle und kompakte Informationen bei Demenz, freie Wahlmöglichkeit von Beratungs– und Hilfsangeboten, Enttabuisierung der Demenzerkrankung sowie zeitsparende Hilfestellung durch Ärzte.
Anna Ring, die Demenzberaterin des Mehrgenerationenhauses DRK in Schwäbisch Gmünd, stellte einen Demenzkoffer vor, erklärte die Umsetzung der Aktion und übergab den ersten Koffer als Start an Dr. med. Peter Scheidt, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie in Schwäbisch Gmünd.
Umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Bilderausstellung „Das Herz wird nicht dement“ mit Aquarellen von Beatrice Hang.
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