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Handball, Württembergliga: Fuß sitzt gegen die SG Lauter erstmals auf der TSB-​Bank

Auf ein spannendes Derby dürfen sich die Handball-​Fans am morgigen Samstag in der Großsporthalle freuen, wenn um 19.30 Uhr die SG Lauter beim TSB Gmünd gastiert. Nach der ersten Saisonniederlage in Flein wollen die Blau-​Gelben unbedingt gewinnen, um im Anschluss an die Partie gemeinsam mit den Fans im Foyer zu feiern. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 16. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 58 Sekunden Lesedauer

Eine harte Nuss gilt es für den TSB Gmünd am morgigen Samstag mit der SG Lauter zu knacken. Die Spielgemeinschaft zeigte sich in den letzten beiden Partien sehr torhungrig, erzielte jeweils 38 Treffer und kam zu zwei Siegen. Interessant wird es deshalb sein, wie TSB-​Coach Rolf Kölle seine Mannen gegen diese geballte Offensive einstellen wird. Zuletzt kassierte der TSB in Flein nämlich eindeutig zu viele Gegentreffer und offenbarte einige Abstimmungsprobleme in der Abwehr. Nach im Spiel nach vorne zeigten sich die Blau-​Gelben aber gewohnt stark, so dass sich die Zuschauer auf eine torreiche Begegnung in der Großsporthalle freuen dürfen.
Bei den Gästen gab es im Vergleich zum Vorjahr einige Änderungen. Sieben neue Spieler muss SG-​Lauter-​Trainer Ralf Riethmüller integrieren. Doch dieser Prozess scheint schon weit fortgeschritten zu sein, wenn die Ergebnisse der Mannschaft betrachtet werden. Einzig gegen den souveränen Tabellenführer, TSV Schmiden, bezogen die Riethmüller-​Jungs richtig Prügel. 18:36 stand es nach 60 Minuten aus der Sicht der SG Lauter. Es war die zweite Niederlage für die SG nachdem schon das Heimdebüt gegen Weinsberg knapp mit 32:33 verloren ging. Doch die Spieltage drei und vier konnte das Team, wie erwähnt, sehr erfolgreich gestalten. Gleich mehrere Akteure stechen aus der Mannschaft der SG Lauter heraus. Sehr gefährlich ist vor allen Dingen der Regionalliga erfahrene Florian Bleher, der im Rückraum für reichlich Tore sorgt. Wieder in den Reihen der SG steht mit Besnik Salja zudem ein alter Bekannter im Lautertal. Der torgefährliche Rückraumschütze versuchte in der letzten Saison sein Glück in höheren Klassen, wurde aber bei zwei Vereinen nicht heimisch. Er kehrt aus Waiblingen zur SG Lauter zurück. Fürchten müssen sich die Gmünder deshalb aber noch nicht, denn Salja muss aufgrund seines Wechsels noch eine zweimonatige Sperre absitzen, die erst Mitte November endet. Dennoch zeigt dessen Rückkehr, dass die Verantwortlichen bei der SG Lauter deutlich ambitionierter in diese Saison gehen, als im Vorjahr. Damals stand einzig der Klassenerhalt ganz oben auf der Agenda.
Mit einigen Personalsorgen muss sich TSB-​Coach Kölle derzeit befassen. Mit Johannes Frey, Paul Boizesan, Matthias Czypull, Andreas Hieber und Martin Schmeiser sind fünf Spieler angeschlagen. „Ich gehe davon aus, dass vier spielen können“, ist Kölle optimistisch. Eine Alternative steht dem Trainer nach dem Ausfall von Sebastian Fabian im Tor wieder zur Verfügung. Kurzfristig gelang es den Regionalliga erfahrenen Andreas Fuß zu einem Comeback zu überreden. Der Keeper aus Heiningen ist schon 46 Jahre.
TSB Gmünd: Neukamm, Fuß – B. Göth, Schamberger, S. Frey, J. Frey, M. Hieber, Schmeiser, A. Hieber, Czypull, S. Göth, Tobias, Boizesan, Nothdurft.

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