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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Festabend des Obst– und Gartenbauvereins Bargau mit Ehrungen und Preisverleihung des Blumenschmuckwettbewerbs

Sehr gut besucht war die herbstlich dekorierte Scheuelberghalle, als der Obst– und Gartenbauverein Bargau seinen Festabend abhielt und die Sieger des Blumenschmuckwettbewerbes ehren konnte.

Freitag, 23. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 42 Sekunden Lesedauer

Josef Dennochweiler begrüßte besonders den Bezirksvorsitzenden Martin Mager, den Leiter der Gartenabteilung der Stadt Gmünd, August Ströbele, den Ortsvorsteher Franz Rieg und Fachberater Franz-​Josef Klement. Musikalisch wurde der Festabend vom Seniorenensemble des Musikvereins Bettringen unter Leitung von Helmut Deininger gestaltet.
Dennochweiler meinte, die Preisträger seien die Hauptpersonen des Abends, denn sie hätten „mit ihrer Kreativität unser aller Herz und Auge erfreut, ein Heimatgefühl erweckt und die Ortschaft in ein blumengeschmücktes Kleinod verwandelt“. Ein Garten mit Blumen sei ein Stück Paradies auf Erden, vermittle das Gefühl eines kleinen Urlaubes direkt am Haus und fördere die Lebensqualität.
200 Preisträger hatte die Bewertungskommission ermittelt, die für ihren hervorragenden Blumenschmuck ausgezeichnet wurden. So gab es einen Sonderpreis, 28 Mal einen 1. Preis, 59 Mal einen 2. Preis und 112 Mal einen 3. Preis.
Der Vorsitzende des Gmünder Bezirksverbands für Obst– und Gartenbau, Martin Mager, meinte, es sei eine Freude, durch Bargau zu fahren. Auch beim Bezirksjubiläum Anfang Oktober in Schwäbisch Gmünd habe sich Bargau sehr gut präsentiert.
Ortsvorsteher Franz Rieg stellte heraus, dass Natur nur im Verbund funktioniere. Dies sei in Bargau bezüglich der Kulturlandschaft und auch bei den sehr gepflegten Kleingärten zu erkennen. Das sehr große ehrenamtliche Engagement sehe man auch bei den kreativ gestalteten Balkonen, Vorplätzen und Gärten. Der Obst– und Gartenbauverein vermittle Fachkenntnisse bei Schneid– und Schnittkursen, führe den Blumenschmuck aus, der vom Ortschaftsrat auch finanziell aus dem Budget für bürgerschaftliche Aktionen unterstützt wird. In der Stadt Gmünd gebe es das sonst nur noch in Degenfeld.
Als Einzelpersonen, die sich für Bargau besonders engagieren, nannte der Ortsvorsteher die Familie Fritz mit der Pflege der zentralen Ortsmitte mit toller Blumenpracht und dem toll blühenden Kirchenaufgang; Familie Walter Nagel, B. Kleile und Hans Reichl mit den Ortseingangstafeln und dem Blumenbeet; Anton Bundschu, Josef Dangelmaier mit der Pflege der Gedenksteine am Laichhof und Birkhof und Anna Abele, die weit über 80 ist, die gute Seele im und am Bezirksamt, auch schaue wie es in der Ortsmitte aussieht und bei Bedarf handelt.
August Ströbele, Leiter der Gartenabteilung Schwäbisch Gmünd betonte: „Unsere Themen und Aufgaben sind dieselben, beide haben wir den Erhalt und die Verschönerung unserer vielfältigen schönen Landschaft im Sinn“. Bargau sei in der Stadt gerade wegen seines vielfältigen und überaus reichen Blumenschmuckes bekannt. Neben dem vielen privaten Blumenschmuck sei die Verzierung der Ortsmitte vor allem um die alte Schule geradezu als Vorzeigeobjekt zu benennen. „Ja so kann beziehungsweise muss Gartenschau aussehen und ich freue mich heute schon auf die vielen Beiträge, welche mit Sicherheit von Bargau kommen werden“, schloss Ströbele.
Moderator Gerhard Schurr führte unterhaltsam durch das Programm. Für 25 Jahre Treue zum Verein konnten Erwin Maile und Eberhard Mayer geehrt werden, für 40 Jahre Kuno Stütz und Edmund Widmann und für 50 Jahre Emilie Klotzbücher und Bruno Staiber. Josef Dennochweiler machte auf den Ausschnitt der Bilder der Dokumentation Bargau im Wandel der Zeit aufmerksam, sowie auf die Kartoffel– und Apfelausstellung. Von der Apfelausstellung wurde in der Pause reger Gebrauch gemacht.
Den Sonderpreis beim Blumenschmuckwettbewerb erhielt Familie Gloria Fritz, einen ersten Preis erhielten die Familien Georg Wanner, Franz Hönlinger, Herbert Pittner, Margarethe Krüger, Anton Bundschu, Paul Wamsler, Günther Aubele, Franz Waibel, Josef Stampfer, Bernhard Weber, Hans Klein, Gerlinde Abele, Edelbert Barth, Reinhold Herich, Josef Röhrle, Gerold Rieg, Uwe Kölz, Michael Abele, Johannes Rieg, Hubert Heiner, Helene Rieg, German Barthle, Agnes Barthle, Josef Grupp Benno Haag und Hermann Bundschu.
Franz-​Josef Klement, Fachberater beim Landratsamt Ostalb, hielt einen Vortrag über Giftpflanzen. Dabei stellte er klar: Die Dosis macht es aus; dennoch gebe es Pflanzen, die an Kinderspielplätzen verboten sind. Genauso wichtig sei es, Kindern beizubringen, nicht alles in den Mund zu stecken. Der Abend klang mit der Verlosung einer reichhaltigen Tombola aus, für die Franz Swoboda und Georg Kurz verantwortlich waren.

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