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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Mit dem SÜFFA-​Pokal der Fachmesse Fleischerhandwerk wurde die Metzgerei Reinold ausgezeichnet

Ab sofort spielt die Metzgerei „Reinold“ auf dem Rechberg in der „Champions League“ mit, das könne man ohne „Übertreibung“ sagen, hielt Ulrich Klostermann, der Landesgeschäftsführer des Fleischerverbandes Baden-​Württemberg fest, der den Reinolds gestern den schönen Pokal überreichte.

Freitag, 30. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​RECHBERG (gid). Und den bekommen man nicht alle Tage – unter mehr als „1300 eingesendeten Proben“ waren auch 16 Fleischprodukte der Metzgerei Reinold dabei, wie der Fleischermeister und Inhaber, Johannes Reinold hinter der Wursttheke erzählt. Von den 16 eingesandten „Proben“ wurden gleich acht Produkte, die in Rechberg bei den Reinolds hergestellt werden, prämiert. Dreimal „Gold“ fiel für den Kräuterbierschinken, die frische Schinkenwurst sowie die Tiroler Jagdwurst herab (um nur einige zu nennen), ebenso für die „Weißwürste“. Außerdem durften sich die Reinolds über Silber– und Bronze-​Auszeichnungen freuen (Nusschinken, Lyoner und Kräuterschinken). Seit über 20 Jahren führt nun Johannes Reinold mit seiner Frau Elisabeth das traditionelle Familiengeschäft. Und das in vierter Generation, denn die Metzgerei hat erst vor kurzem ihr 100-​Jähriges hinter sich.
Tradition, das wissen nicht nur die Reinolds, verpflichtet natürlich. Deshalb setzt der Metzgermeister auf eigene „naturbelassene“ Rezepturen, viel möchte Johannes Reinold nicht verraten, nur so viel: „Wir verwenden für die Wurstherstellung natürliche Kräuter“ und, hebt er hervor, „belebtes“ Wasser. Bei aller Geschichte, mit der „Zeit“ musste die Metzgerei schon auch gehen. Die Wurstprodukte auf dem Rechberg, genau in der Gasse, „wo die Wanderer“ vorbei kommen, beinhalten kein „Glutamat“, und seien auch „laktosefrei“, so Reinold. Ach, von wegen nur aus Rechberg, von überall her käme Reinolds Kundschaft: „Aus Gmünd, Uhingen und Stuttgart“, kommen sie. Ulrich Klostermann, der viele Metzgereien kennt meint, Familienbetriebe haben immer eine Zukunft – in der Stadt werde alles „globaler“, da steige die „Sehnsucht“ nach Regionalität.
Nebenbei, Melanie, eine der drei Reinold-​Töchter, gewann mit der Berufsschule Gmünd beim „Buffetwettbewerb“. Mit ihrem Klassenkameraden Simon Kirschbaum gewann sie – die Klasse holte „Silber“ unter 93 Teams. Reinold und Kirschbaum kreierten den „Bundesadler“ aus Fleisch.

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