Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Auftakt zur „Einkaufsoffensive Schwäbisch Gmünd“

Mittwoch, 07. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 24 Sekunden Lesedauer

Weit über 100 Fachgeschäfte werden von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt ihre Türen öffnen. Eingebettet ist der Einkaufstag in den traditionellen Kirchweih-​Krämermarkt, der am Donnerstag, 15. Oktober, beginnt und bis Sonntag andauert. Rund 150 Marktstände auf dem Markt– und Johannisplatz verleihen der historischen Innenstadt dadurch eine ganz besondere Atmosphäre. Ein weiterer Anziehungspunkt ist auf dem Schießtalplatz. Dort wird der Kirchweih-​Vergnügungspark von 11 bis 22 Uhr insbesondere Kinder und Jugendliche anlocken.
„Die vier Großveranstaltungen — zwei verkaufsoffene Sonntage und zwei lange Einkaufsnächte — dienen auch dazu, die Attraktivität unserer Stadt nach außen hin zu zeigen. Nun ist geplant, den verkaufsoffenen Sonntag erstmals in eine so genannte ‘Einkaufsoffensive Schwäbisch Gmünd’ einzubetten“, so Dr. Christof Morawitz, Vorsitzender des HGV Schwäbisch Gmünd. Morawitz weiter: „In der Zeit vom 17. Oktober bis zum 9. Januar 2010 soll das Parken in den stadteigenen Parkhäusern an Samstagen kostenlos möglich sein. Die Attraktivität des Einkaufsstandortes könnte dadurch deutlich verbessert werden, denn im Vergleich zu Städten wie Heidenheim oder Göppingen hängen wir hier hinterher, was mit Zahlen durch langfristige Untersuchungen belegt ist. Mit Bereitstellung kostenloser Parkmöglichkeiten, einhergehend mit einer professionellen Kinderbetreuung direkt am Martkplatz, einem Ein-​Euro-​Busangebot sowie einer auf freiwilliger Basis einheitlichen Öffnungszeit der meist inhabergeführten Fachgeschäfte bis 16 Uhr an Samstagen wäre dies ein Schritt in die richtige Richtung, um ein Signal zu setzen. Dazu ist auch noch eine Autoverlosung im Herbst geplant.“
Heute wird im Gemeinderat über die „Einkaufsoffensive“ abgestimmt. Schließlich entgehen der Stadt Parkgebühren. „Ich würde mich freuen, wenn dem Antrag zugestimmt würde, denn wenn wir etwas bewegen wollen, müssen wir in die richtige Richtung Zeichen setzen — gerade in schwierigeren Zeiten. Unter dem Strich könnten wir mehr potentielle Käufer in die Stadt bringen, mehr vom ‘Kuchen’ abbekommen und es wäre längerfristig sicher ein finanzieller Gewinn für die Stadt“, so Dr. Morawitz.

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