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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Herbstkonzert der Stadtkapelle im Stadtgarten unter Dietmar Spiller gefiel allen

Mit einem abwechslungsreichen und auch auf hohem Niveau stehenden Herbstkonzert mit gekonnt aufspielenden und singenden Solisten überraschte im Stadtgarten die Stadtkapelle unter der Stabführung von Dietmar Spiller und der Moderation von Hanspeter Weiß.

Dienstag, 17. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (kos). Neben dem Orchester, das durch ein Streichensemble erweitert worden war, erfreute eine Tanzformation aus dem Nachwuchs und den jüngsten Aktiven des Fanfarenzugs. Einen guten Griff hatte Dietmar Spiller mit der Verpflichtung der jungen Sopranistin Evelyn Scheurer aus dem Filstal getan, für die es viel anerkennenden Applaus für einen gefallenden Gesang gab. Viel Mühe hatten sich die Akteure mit der Gestaltung des Programms aus Klassik, Musical, Film und Oldies gemacht. Vorsitzende Sissi Edelbauer freute sich über den gut gefüllten Saal des Stadtgartens und darüber, dass unter den vielen Fans der Stadtkapelle auch der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse und der vormalige Oberbürgermeister Wolfgang Leidig zu finden waren.
Das gehaltvolle Konzert hatte davor mit einem Musikstück aus der amerikanischen Fernsehserie „North and South“ begonnen. Zum mächtigen Klangbild, die Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges darstellend, trugen im Orchester erstmals auch neun Musiker aus dem Bläserensemble und die Streicher bei. In rasantem Tempo, das die Musiker mit Elan und gekonnt absolvierten, ließ Dietmar Spiller dann den bekannten Säbeltanz des armenischen Komponisten Aram Khatchaturian erklingen. Einen großen Auftritt kündete dann Hanspeter Weiß mit der Sängerin Evelyn Scheurer an. Sie hauchte mit großer Stimme der Habanera der Carmen aus Georges Bizets Oper „Carmen“, unterstützt vom durch die Streicher verstärkten Orchester prachtvolles Leben ein. Musikalisch gänzlich anders war dann eine „Imaginäre Ballettmusik“ in drei Sätzen, die Tamara Edelbauer als Flötensolistin unterstützt von Klavier, Streichern und Holzbläsern bestens als ein kleines Kabinettstückchen gelang. Für den anschließenden Trommelwirbel und die Fanfarenklänge der kleinen Künstler des Fanfarenzugs gab es dann viel Beifall, so dass die Jungen und Mädchen sich sogar an einem Rock’n’Roll versuchten. Evelyn Scheurer erfreute dann mit der Titelmelodie aus dem Film „The Rose“ abermals die Zuhörer, bevor Werner Besenfelder und Kathrin Mangold als Klarinettisten mit „Clarinet Spring“ ihren Instrumenten zauberhafte Klänge entlockten. Als Solist trat dann auch Johannes Edelbauer (Flügelhorn und Gesang) hervor. Den Uraltevergreen „Ciribiribin“ interpretierte er mal als Shuffle, mal als Jazz, mal mit Gesang und zum Schluss ganz besonders gelungen als Swing. Die Kinder des Fanfarenzuges hatten dann, von Sissi Edelbauer gelungen einstudiert, eine besondere Überraschung bereit. Tänzerisch kamen sie in passende Gewänder gehüllt, als Pippi Langstrumpf, Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer, die Maja auf die Bühne und zum Schluss frei nach Udo Jürgens gab’s „vielen Dank für die Blumen“. Auch nach diesem tänzerischen Intermezzo wurden die Besucher weiter durch beste Unterhaltungsmusik erfreut, wobei es für Petra Burger als Trompetensolistin bei „What a wonderful World“ und für Janina Edelbauer als Solistin auf dem Saxofon mit „Sax in the City“ nicht fehlte. Dass nach diesem schönen Konzert Zugaben fällig wurden, wen wundert das!

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