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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bezirksbeiratsvorsitzender Konrad von Streit sorgt sich besonders um Kinder und Senioren

„Das Thema wird uns hier noch ausführlich beschäftigen“, erklärt „Bezirksbürgermeister“ Konrad von Streit zum zunehmenden Problem des Baustellen-​Ausweichverkehrs von Gmünd auf die Nordroute.

Sonntag, 22. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 13 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Besonders in den Morgen– und Abendstunden wird die Überquerung der Ortsdurchfahrten von Wetzgau und Großdeinbach zunehmend zu einem geradezu halsbrecherischen Abenteuer. Der eilige Berufsverkehr lässt insbesondere für Kinder und Senioren kaum noch eine größere Lücke, um die Fahrbahnen sicher überqueren zu können. Auch das Rotlicht für Autofahrer an vorhandenen Fußgängerampeln wird von manchen gestressten Fahrzeuglenkern immer wieder übersehen. Konrad von Streit, Vorsitzender des Bezirksbeirats Wetzgau-​Rehnenhof, kennt die Situation aus eigener Anschauung und wird, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung berichtete, gerade in jüngster Zeit häufig und besorgt auf die Entwicklung angesprochen. Gerd Hägele, Verkehrsexperte der Stadtverwaltung, weiß dazu von einer interessanten Beobachtung zu berichten: Anhand der Induktionsschleifen vor den Ampelanlagen auf der Gmünder B-​29-​Ortsdurchfahrt sei in jüngster Zeit eine Abnahme der Verkehrsbelastung zu beobachten. Beides ist ein Indiz dafür, dass immer mehr Autofahrer die Tunnelbaustellen und das stauträchtige Gmünd weiträumig im Norden umfahren. Möglicherweise spielt auch das Umweltzonen-​Durcheinander eine Rolle, wenn beispielsweise verunsicherte ausländische Lastzugfahrer einen Bogen um Gmünd machen. Konrad von Streit sieht eine deutliche Verkehrszunahme, nachdem nun wieder die Remstalverbindung via Iggingen offen ist. Der dortige Bürgermeister Klemens Stöckle will diese gefühlte Wahrnehmung so nicht bestätigen, habe aber schon häufig gehört, dass viele Autofahrer zwischen den Räumen Aalen und Stuttgart verstärkt den Weg durchs Leintal wählen, um die verstopften Ortsdurchfahrten der B 29 (auch Mögglingen) von vornherein zu meiden. Von Streit und Stöckle sind sich im Wunsch einig: Genaue und aktuelle Verkehrszählungen wären hilfreich. Konrad von Streit drängt auf Maßnahmen, um den Verkehr in Wetzgau zumindest zu bremsen und Lücken für Fußgänger und einbiegende Autos zu vergrößern. Täglich seien sehr gefährliche Situationen zu beobachten.

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