80er-Ausflug der Altersgenossen aus Lindach und Mutlangen führte ins Salzkammergut
Die Altersgenossen des Jahrgangs 1929 aus Mutlangen und Lindach feiern in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Die langjährige Verbundenheit beider Orte wurde kürzlich gekrönt mit einer gelungenen Viertagesreise ins Salzkammergut. Wunderschönes Wetter über die gesamten Tage sorgte für beste Stimmung.
Samstag, 06. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dort wurde eine Idee in die Tat umgesetzt, die sich als Höhepunkt des Tages – wenn nicht gar der gesamten Reise – erwies. In Zusammenarbeit zwischen den Altersgenossen und der Pfarrei Traunkirchen wurde in bescheidenem aber stilvollem Rahmen ein ökumenischer Wortgottesdienst gestaltet, der in dem auf einem sanften Hügel gelegenen kleinen Johannis-Kirchlein stattfand. Er begann mit dem Entzünden einer großen Kerze, die von einer Altersgenossin angefertigt wurde, als Symbol ein Dankbarkeitsemblem zeigte und dem Johannis-Kirchlein mit einer Geldspende gewidmet wurde.
Nach der Begrüßung durch einen Altersgenossen übernahm eine Lektorin der Pfarrei die mit viel Einfühlungsvermögen vorgetragene Andacht. Umrahmt durch Singen und durch Beten wurde in einem abschließenden Fürbittgebet der verstorbenen Altersgenossen gedacht. Mit einbezogen in die Fürbitte wurden auch alle Altersgenossen, die aus Krankheit oder sonstigen Gründen nicht mitreisen konnten oder mochten. Die gesamte Reisegruppe trug erfreulicherweise in großer Zahl durch ihre aktive Teilnahme zum Gelingen des Gottesdienstes bei und bekundete hernach ihre tiefe Gerührtheit. Noch ein paar Buskilometer und das Standorthotel in Ebensee war erreicht. Zimmerbezug und Abendessen rundeten einen schönen Tag ab.
Der zweite Tag führte in einer Rundreise am Traunsee entlang ins urige Stodertal und über Roßlithen zum Hengstpass im Sengsengebirge. Die dortige Laussa-Bauernalm verwöhnte die Gäste mit ihrer stillen Schönheit und einer reichhaltigen Brettljause. Dort hätte man tagelang bleiben können, aber dem Programm folgend ging’s weiter durch den Enns-Durchbruch, bekannt als das „Gesäuse“ zum beeindruckenden Stift Admont mit einer Führung durch die imposante, weltweit bekannte Stiftsbibliothek. Über Bad Aussee und Bad Ischl kam man zwar leicht gestresst aber glücklich über das Gesehene ins Hotel zurück.
Der dritte Tag wurde etas ruhiger angegangen und als Erholungstag ausgewiesen. Nochmals wurde die wunderschöne Panoramastraße am Traunsee gefahren um über Grünau ins anmutige Almtal zu gelangen. Der am Talschluss gelegene Almsee mit seiner unglaublichen Ruhe, in dem sich die Bergkulisse des „Toten Gebirges“ spiegelte, war Balsam für Körper und Seele. Man hätte noch Stunden verweilen können aber die nahe Klosterabtei Schlierbach bot sich zur Besichtigung der ober-österreichischen Landesausstellung über weltweite Esskulturen an.
Nicht zu verachten war auch das anschließende Verkosten der vielen Käsesorten der abteieigenen Käserei mit Einkaufsmöglichkeit. Wieder zurück im Hotel überraschte der Hotelier mit einem Grillabend in seiner Jagdhütte.
Nur schweren Herzens wurde am vierten Tag zur Rückfahrt in die Heimat aufgerufen. Der Busfahrer nahm eine sehenswerte Route zur Postalm und Passhöhe des Tennengebirges mit traumhaften Ausblicken. Hoch zufrieden mit dem Erlebten und mit Dank an den Busfahrer für seine angenehme Fahrweise ging eine Reise zu Ende an die man noch lange zurückdenken wird.
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