Handball, Männer, Kreisliga A, Staffel 2: Heubach und Mögglingen
Als unmittelbare Nachbarn spielen Mögglingen und Heubach auch (noch) in derselben Liga – der Kreisliga A Stauferland, Staffel 2. Konkurrenz belebt das Geschäft, und weit fahren müssen weder Fans noch Mannschaft. Von Axel Emele
Freitag, 11. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
3 Minuten Lesedauer
1. Heubacher HV: Rodriges mit gleichberechtigtem Partner
Deutlich früher als im Vorjahr stiegen die Heubacher in die Vorbereitung ein und so wurden ab Juni jeweils zwei Einheiten pro Woche eingelegt. Wie in den letzten Jahren auch haben sich die Verantwortlichen in Heubach zum Ziel gesetzt, mehrere A-Jugendliche, die „herauswachsen“ zu integrieren. Für die erste Garnitur fest eingeplant ist bereits Stefan Wettengl. Zunächst weiterhin verzichten müssen Rodriges und Pahl, die gemeinsam bis Januar 2010 ihre C-Lizenz in der Tasche haben wollen, auf die Dienste von Sebastian Fleischer, der noch mit einer schweren Schulterverletzung zu kämpfen hat. Ansonsten steht der nahezu unveränderte Kader. Sechs Wochen lang wurde zunächst Kondition und Koordination geschult, ehe ab Mitte Juli im technisch-taktischen Bereich gearbeitet wurde. „Wir verfügen über ein ganz junges Team und haben sehr schnelle Leute in unseren Reihen. Einerseits müssen wir unser Konterspiel weiter verbessern, während wir auf der anderen Seite auch unser Abwehrverhalten optimieren müssen. In gewissen Momenten fehlt uns einfach die Erfahrung.“
Neben dem eigenen Albfels-Cup wurde noch das Löwenturnier in Lorch besucht, Trainingsspiele wurden gegen Oberkochen 2 und Eislingen absolviert. Wie in den vergangenen Jahren soll die Heubacher Sporthalle wieder zu einer Festung ausgebaut werden. Ohnehin wird der Zusammenhalt beim HHV groß geschrieben, was man allein daran erkennen kann, dass der Saisonabschluss im Rahmen eines Sommerfestes am Wirtsberg für alle Mannschaften (Jugend und Aktive) sowie Freunde der Abteilung initiiert wurde.
Derart aufgestellt hoffen die Heubacher, ihren treuen Anhängern auch in der neuen Spielrunde wieder spannenden Handballsport bieten zu können, um am Ende auf einem Platz im oberen Drittel zu landen.
Ohne „Serkan“, dafür mit Stelzer und Maier
Beim TV Mögglingen baut man weiterhin auf das Trainergespann Dietmar Stelzer und Reiner Maier. Trotz des schwachen Abschneidens im Vorjahr haben die beiden genügend Motivation, um auch ein weiteres schweres Jahr anzugehen. Denn: „Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt beim TVM passen einfach !“ Nachdem Serkan Pehlivan die Mannschaft bereits im vergangenen Oktober verlassen hatte, können Stelzer und Maier künftig auch nicht mehr auf Lasse Frey und Elian Keller zurückgreifen, die sich studiumsbedingt aus Mögglingen verabschiedet haben. Dafür können aber die Routiniers Holger Krieg und Magnus Enssle wieder regelmäßiger am Trainings– und Spielbetrieb teilnehmen, die sich die beiden Regionalliga-Schiedsrichter für ein Jahr haben freistellen lassen.
Seit Mitte Juni stehen zwei Einheiten auf dem Programm, wobei zunächst im Bereich Kraft und Ausdauer, etwas später dann im Bereich Schnellkraft trainiert wurde. Vorrangiges Ziel war es jedoch, diverse jüngere Spieler noch weiter zu integrieren und auch etwas mehr Verantwortung zu übertragen. Dementsprechend wurden die Youngster sukzessive auch auf neue Positionen gestellt, um insbesondere den Rückraum zu beleben.
Aber auch in der Defensive wurde angesetzt, um die Abstimmung zwischen Jung und Alt zu optimieren. „So lange wir im abgelaufenen Spieljahr mit unserem kompletten Kader antreten konnten, stellte unsere Abwehr für die meisten Gegner ein echtes Problem dar. Sobald aber mehr als zwei Spieler ausfielen, hatten wir die Probleme !“ Dennoch hofft das Trainergespann, dass in diesem Jahr die Routiniers weitestgehend verletzungsfrei durch die Saison kommen. Möglichst bald soll ein gesicherter Mittelfeldplatz erreicht sein. Neben dem Turnier in Hofen nahm Mögglingen auch beim Heubacher Albfels-Cup teil, zusätzlich wurde noch eine Reihe von Testspielen absolviert. Unterbrochen wurde die Vorbereitungsphase durch den gemeinsamen Saisonabschluss Mitte August, als man für dreieinhalb Tage ins Altmühltal reiste. Wie heißt es so schön, etwas fürs „Teambuilding“ tun. Im Team stimmt es auf jeden Fall.
Zum Saisonauftakt warten mit Steinheim2, Heidenheim und Dettingen gleich drei ganz heikle Partien auf den TVM, die sehr schnell darüber Aufschluss geben werden, ob der angestrebte Mittelfeldplatz in diesem Jahr realisierbar ist. Nichts desto trotz haben sich Stelzer und Maier fest vorgenommen, mit ihrer Mannschaft auch künftig „schönen und attraktiven Handballsport zu bieten, der auch noch mit Spaß verbunden ist“. Das honoriert auch die Fangemeinde.
Weitere Mannschaften: TSV Dettingen, TV Steinheim 2, TV Brenz 2, TSV Hüttlingen 2, TG Hofen 2, Heidenheimer SB 2, HSG Oberkochen/Königsbronn 3, SG Herbrechtingen/Bolheim 3.
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