Handball, Württembergliga: Gmünder ziehen schon zur Pause uneinholbar davon
Völlig überfordert war Aufsteiger TV Großbottwar am gestrigen Abend in der Gmünder Großsporthalle. Der TSB demontierte die Gäste beim 43:27-Kantersieg und rangiert nun auf dem zweiten Tabellenplatz. Vom Patrick Tannhäuser
Montag, 28. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Freuen durfte sich Kölle vor allen Dingen über Christian Tobias, der nach seiner langen Verletzung immer besser in Tritt kommt. „In der Abwehr ist ihm nichts mehr anzumerken“, registrierte der Coach aus Süßen. Nur im Angriff traut sich das Eigengewächs noch nicht alles zu. „Im Eins-gegen-Eins macht er sehr viel Druck“, sieht Kölle davon ab, dass die Wurfkraft aus dem Rückraum noch ein wenig fehlt.
Erst in der zweiten Hälfte ließen die Gmünder ein wenig nach. Verständlich bei der Chancenlosigkeit des Gegners. „Die Spannung ist ein wenig abgefallen“, erklärt Kölle. „Der Gegner war einfach zu schlecht. Deshalb dürfen wir den Sieg nicht überbewerten, sondern müssen ihn einfach mitnehmen“, fasste Abteilungsleiter Steffen Alt die 60 Minuten in der Gmünder Großsporthalle zusammen. Wesentlich schwerer wird es für die TSBler am kommenden Wochenende werden, wenn die Turnerschaft Göppingen nach Gmünd anreist. In dieser Begegnung wird ein weiteres Mal Stammkeeper Sebastian Fabian fehlen, der immer noch an einer Reizung im Knie laboriert. „Er wird wahrscheinlich noch drei, vier Wochen fehlen. Das Knie braucht einfach eine Pause“, hofft Coach Kölle, dass sein Schlussmann nicht noch auf dem Operationstisch landet. Derzeit macht sich der Ausfall von Fabian aber nicht bemerkbar, denn wie schon in Steinheim glänzte Ersatzmann Philipp Neukamm auch am gestrigen Abend gegen den TV Großbottwar mit tollen Reflexen. Über einen weiteren Akteur und dessen Auftreten freute sich Steffen Alt. „Robert Steiner, der eigentlich die Nummer 15 ist, hat toll ins Spiel gefunden und auch Tore erzielt“, war der Abteilungsleiter vom etatmäßigen Zweitmannschaftsspieler begeistert. Nun heißt es für die TSBler konzentriert bei der Sache bleiben, um dem TSV Schmiden weiter dicht auf den Fersen zu bleiben. Die Schmidener sind als einziges Team ohne Punktverlust.
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