Der Spraitbacher Gemeinderat befasste sich mit weiteren Auftragsvergaben
Der Spraitbacher Gemeinderat befasste sich gestern Abend erneut mit der laufenden Sanierung der Gemeindehalle. Es gibt Positives zu berichten.
Freitag, 01. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SPRAITBACH (hs). Architekt Jochen Hermann sprach mehrfach von „Punktlandungen“, als er den Bürgervertretern die weiteren Ergebnisse der Bauausschreibungen vorlegte. Eine Diskussion ergab sich, ob bei den Glaserarbeiten für die Kunststofffenster weiße oder graue Kunstoffrahmen favorisiert werden sollen. Die Frage, die auch im Raum stand: Was wirke auch noch nach zehn, 15 Jahren besser, wenn der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hat. Erfahrene Häuslebauer hatten das Wort. Schließlich wurde mehrheitlich das Weiß gewählt, was auch Vorteile bei den Kosten bringt. Den Zuschlag erhielt die Firma Grund aus Essingen. Bei den weiteren Vergaben orientierte man sich u.a. auch an den positiven Erfahrungen aus der Gemeindehalle im benachbarten Ruppertshofen. Hoppe Sportbodenbau aus Holzgerlingen bekam den Zuschlag für den neuen, multifunktionellen Bodenbelag, der auch gegen Straßenschuhe starke Widerstandsfähigkeit hat. So der ausdrückliche Wunsch aus dem Gemeinderat. Goetze Bühnentechnik GmbH aus Remscheid wird für die Bühnentechnik verantwortlich sein. Die Schreinerarbeiten bleiben bodenständig, nämlich durch die Firma Kempf aus Spraitbach-Hertighofen.
Bürgermeister Ulrich Baum bekam eine grundsätzliche Zustimmung zu seiner Frage, ob auf der Südseite der sanierten Halle sowie auch im Rahmen der Kindergartensanierung Photovoltaik-Anlagen montiert werden sollen. Er gab wiederholt zu verstehen, dass sich die Anlagen durch die Einnahmen ganz schnell amortisieren. Sie seien ein „Selbstläufer“. Architekt Jochen Hermann zerstreute nach Rücksprache mit dem Statiker Restrisiko-Bedenken wegen des Gewichts und der Dachstuhlkonstruktion: Allenfalls könnte es Haarrisse an den abgehängten Gipskartondecken geben.
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