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Volleyball: Durch den Aufstieg in die Bezirksliga und einer tollen Jugendarbeit hat sich der SV Frickenhofen einen Namen gemacht

In Frickenhofen erlebt das Damen-​Volleyball eine Hochkonjunktur. Mit dem Aufstieg in die Bezirksliga hat sich für Abteilungsleiterin Stefanie Heinrich ein Traum erfüllt. „Wir sind stolz in der Bezirksliga zu spielen“, sagt Heinrich. Ein Grund für das Hoch der Volleyballerinnen ist die gute Jugendarbeit. „Mit Sarah Rosner trainiert ein großes Talent beim VC Stuttgart“, erklärt Jugendleiterin Heidi Rosner. Auch die Trainingsbedingungen in der Gschwender Mehrzweckhalle seien optimal. Von Jörg Hinderberger

Donnerstag, 21. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 45 Sekunden Lesedauer

Seit 35 Jahren gibt es die Volleyballabteilung beim SV Frickenhofen. „Es gibt aber nur Damen-​Volleyball, da wir bei den Herren die Fußballer haben und dazu nicht in Konkurrenz stehen wollen“, sagt Stefanie Heinrich, Volleyballabteilungsleiterin des SV Frickenhofen. Mit Trainern Anja Seizer hat die erste Damenmannschaft eine erfahrene Trainerin, die schon in der Landesliga spielte. Durch den Aufstieg in die Bezirksliga hat sich der SV Frickenhofen einen Traum erfüllt. „Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann hat der SVF schon vor Jahren Mal in der Bezirksliga gespielt. Aber fakt ist, dass der Aufstieg in die Bezirksliga zu den größten Erfolgen der Vereinsgeschichte im Volleyball zählt“, ist Heinrich stolz. Das Ziel sei nun der Klassenerhalt und gleich am ersten Heimspieltag gab es auch den ersten Sieg. Der Umzug in die Gschwender Mehrzweckhalle hat sich gelohnt. Die Halle in Frickenhofen sei einfach zu klein. „Unsere Trainingsbedingungen sind in der Mehrzweckhalle in Gschwend optimal. Aufgrund unserer zahlreichen Jugendteams war der Umzug notwendig“, meint Jugendleiterin Heidi Rosner. Auch Stefanie Heinrich ist begeistert und sagt: „Es ist ein toller Luxus.“ Wie gut die Jugendarbeit beim SV Frickenhofen gemeistert wird, zeigt das Beispiel Sarah Rosner, die als 14-​jähriges Volleyballtalent beim VC Stuttgart, also dem Bundesliganachwuchs von Allianz Stuttgart, spielt.
14-​jähriges Talent aus Frickenhofen spielt in Stuttgart
„Sarah trainiert ein Mal in der Woche in Stuttgart und zwei Mal in Frickenhofen“, sagt Mutter Heidi Rosner und fügt hinzu: „Sarah möchte sich weiterentwickeln. Mit dem Doppelspielrecht hat es leider nicht geklappt, sonst könnte Sarah auch für den SVF noch spielen.“ Der SV Frickenhofen sei aber auf die Jugendarbeit angewiesen. „Wir können die Bezirksliga nur halten, wenn wir auf Dauer tolle Nachwuchsspielerinnen einbauen“, erklärt die Jugendleiterin. Im aktuellen Damen-​I-​Team ist dies bereits der Fall. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die mit zwei, drei routinierten Spielerinnen verstärkt ist“, meint Stefanie Heinrich. Dass der SV Frickenhofen in der Gemeinde ein hohes Ansehen hat, zeigt auch der Ablauf nach der Meisterfeier in der letzten Saison. Direkt nach dem entscheidenden Spieltag wurde durch Vorstand Karl Wahl die Meisterschale übergeben. Einmal mehr wurde die Leistung der Volleyballerinnen des SVF gelobt, vor allem das Engagement der Trainerin Anja Seizer, die hervorragende Jugendarbeit aber auch der Einsatz der aktiven und ehemaligen Spielerinnen.
In wenigen Jahren hat sich in der Volleyballabteilung einiges getan. Der Meistertitel in der A-​Klasse sowie die Vizemeisterschaft in der B-​Klasse sind erstklassige Ergebnisse, die die positive Entwicklung bestätigen und für sich sprechen. „Die ganze Saison war spielerisch, aber auch kameradschaftlich einfach perfekt und repräsentiert die konsequente Zusammenarbeit“, sagt Anja Seizer. Im Anschluss an die Meisterfeier ging es für die Volleyball-​Damen mit dem von Hauptsponsor Jörg Loesch eigens zur Verfügung gestellten „Party LKW“ durch Gschwend und Teilorte, um anschließend zur Meisterfeier ins Vereinsheim überzugehen, wo sich der Meister gebührend feiern ließ.
Am kommenden Sonntag greift die U 14 des SV Frickenhofen an
Eine Meisterfeier ist etwas Schönes. Ein Ereignis, das auch die Jugendspielerinnen des SV Frickenhofen in den nächsten Jahren erleben möchten. „Wir haben in den letzten Jahren einen Zuwachs an Mitgliedern bei den Jugendlichen erlebt. Daran wollen wir weiter arbeiten“, so die Jugendleiterin. Am kommenden Sonntag steigt ein Heimspieltag der U 14 in der Gschwender Mehrzweckhalle. „Wir haben eine Mannschaft, die ganz vorne in der Tabelle dabei ist und eine Truppe, die sich noch im Lernprozess befindet“, beschreibt Heidi Rosner die zwei SVF-​Teams, die am Sonntag ab 10 Uhr attraktives Volleyball zeigen. „Gerne dürfen interessierte Mädchen am Sonntag vorbeikommen. Wer dann Lust hat, beim SVF in einem tollen Team Volleyball zu spielen, kann jederzeit bei uns mitmachen.“ Als Ansprechpartner ist Jugendleiterin Heidi Rosner vor Ort.

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