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Amtseinsetzung von Sabine Hilbich als Rektorin der Werkrealschule Schwäbischer Wald mit Sitz in Mutlangen

Im Beisein von Kollegen, Schülern, Elternvertretern und den Bürgermeistern des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwäbischer Wald fand gestern die Amtseinsetzung von Sabine Hilbich statt. Neben jeder Menge guter Wünsche für die Zukunft gab es für die neue Rektorin an der Werkrealschule Schwäbischer Wald auch sehr viel Lob. Von Nicole Beuther

Donnerstag, 28. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 54 Sekunden Lesedauer

MUTLANGEN. Schüler und Lehrer wissen die Arbeit von Hilbich, die bereits seit 2004 an der bisherigen Verbandshauptschule Mutlangen tätig ist, zu schätzen.
Konrektor Steffen Gugel sprach von einem Vorbild für die Schüler und was die über ihre neue Rektorin denken, das kam bei dem Lied „Jetzt kommen die fröhlichen Tage“ deutlich zum Ausdruck. „Frau Hilbich olé“ hieß es darin. Und auch das Versprechen „Wir werden immer brav sein“ war Teil des Liedes. „Der Geist dieser Schule könnte nicht besser dargestellt werden, als durch die Fröhlichkeit der Kinder“, sagte Hans-​Jörg Polzer, Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamts Göppingen. An Hilbich gerichtet sagte er: „Ich bin mir sicher, dass sie ein Garant für den Erfolg sind.“ Nur wenige Menschen hätten ihn im Bewerbergespräch so beeindruckt wie es bei ihr der Fall gewesen sei. Gewissenhaftigkeit, Fleiß, Zuverlässigkeit und Engagement sind nur einige der Schlagwörter, mit denen Polzer seine Anerkennung zum Ausdruck brachte.
Auch ihr Werdegang wurde nochmals kurz geschildert. Hilbich besuchte die Uhlandschule Bettringen und das Scheffold-​Gymnasium. Danach nahm sie das Lehramt für Grund– und Hauptschule in den Fächern Mathematik, evangelische Religion und Bildende Kunst an der Pädagogischen Hochschule in Gmünd auf. Anschließend war sie an der Friedrich-​Voith-​Schule in Heidenheim tätig, dann an der Grund– und Hauptschule Fachsenfeld. Seit 2004 war Sabine Hilbich an der Verbandshauptschule Mutlangen als Lehrerin tätig. Nachdem sich Rektor Helmut Reubold 2009 in den Ruhestand verabschiedete, wurde Hilbich kommissarische Schulleiterin. Auch für ihr Engagement als Verbindungslehrerin, Ansprechpartnerin für Sucht– und Gewaltprävention und Beratungslehrerin gab es ein großes Lob.
„Wir sind stolz auf diese Werkrealschule, so Ulrich Baum, der in seiner Funktion als Vorsitzender des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwäbischer Wald, ein Grußwort sprach. Die äußeren Bedingungen seien optimal, so Baum. „Der eigentliche Erfolg aber hängt von den Personen ab, die Verantwortung tragen.“ Hierzu gehörten unter anderem die Lehrer, die Hausmeister und das Sekretariat. Der Geist einer Schule sei wesentlich abhängig von der Spitze, der Rektorin. Sabine Hilbich bescheinigte er eine ausgeprägte Teamfähigkeit. Zudem nehme sie die ihr gestellten Aufgaben sehr ernst. „Ich habe den Eindruck, dass Sie die richtige Frau an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit sind“, so Baum, der viel Erfolg und das notwendige Quäntchen Glück wünschte. „Mögen Sie immer die richtigen Entscheidungen treffen und einen kühlen Kopf behalten.“
Freude und Entdeckungskunst seien bei Hilbich wesentlicher Teil des Unterrichts, so der evangelische Schuldekan, Hansjürgen Meinhardt, der Kraft und Mut wünschte.
Von Manfred Hölldampf gab es ein Lob für den Schulamtsdirektor Hans-​Jörg Polzer. „Sie hätten keine bessere Wahl treffen können“, so der Rektor der Mutlanger Realschule. „Wir schauen mit Interesse herüber“, sagte er weiter. Denn nichts sei so wertvoll, als vom Nachbarn zu lernen. Dieses Miteinander und Aufeinanderzugehen sei eine positive Sache. Eines spüre man beim Blick auf die Werkrealschule ganz deutlich: „Die Kinder mögen Sabine Hilbich“. Sie sei eine Frau mit vielfältigen Interessen und Fähigkeiten. Im Namen der Mutlanger Schulen wünschte Hölldampf alles Gute und stets eine glückliche Hand.
Grußworte gab es auch vom Elternbeirat und der Schüler. Auch hier war größte Zufriedenheit zu spüren. „Bleiben Sie so, wie Sie sind“, war mehr als nur einmal zu hören.
Hilbich sei gerecht, geduldig, nett, höflich und „ein Vorbild für uns“, so die Schülersprecherin Hanna Kunz. „Wir wissen, dass es manchmal anstrengend mit uns ist“, so die Schülerin, die im gleichen Atemzug hinzufügte: „Sie sind eine starke Frau.“ Und: „Wir werden uns anstrengen.“
Sabine Hilbich gab sich sehr bescheiden. „Ich bin sehr glücklich und sehr beeindruckt. Ich fühle mich sehr geehrt.“ Doch, „wo alle verurteilen, muss man prüfen und wo alle loben, auch“, zitierte sie Konfuzius. Sie stehe hier nicht allein aus eigener Kraft. Maßgeblich beteiligt daran seien zahlreiche Wegbegleiter während der Schul– und Studienzeit, denen Hilbich ihren Dank aussprach. Genauso wie den Verantwortlichen der Nachbarschulen und ihrer Familie.
Sie sei nicht hier, um über Ziele und Visionen zu sprechen. „Ich muss erst mal arbeiten.“ Zu tun gebe es einiges. Unter anderem nannte sie Schulentwicklung, Aufbau von Bildungspartnerschaften, Inklusion und Integration als Stichwörter.

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