Handball, Württembergliga: TSB Gmünd bezwingt den TV Altenstadt mit 31:28
(jh). Im Gegensatz zum Heimspiel gegen Heiningen fand der TSB Gmünd beim Auswärtsspiel gestern in Geislingen gegen den TV Altenstadt nicht sofort in die Partie. Erst mit zunehmender Dauer landeten die Gmünder einen 31:28-Arbeitssieg. TSB-Trainer Ralf Rascher hatte schon nach vier Minuten beim Stand von 1:5 die erste Auszeit beantragt.
Montag, 04. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Vor einer Woche sagte der Heininger Trainer in der Pressekonferenz beim TSB Gmünd, dass auch der TSV Heiningen noch Spiele verlieren werde. Mit 29:30 verlor der TSV nun gegen Remshalden. Damit rutscht der TSB Gmünd mit 6:2 Punkten auf Platz drei vor, gemeinsam mit den Heiningern. Nur Schwaikheim hat als einzige Mannschaft noch kein Spiel verloren. Zu Beginn des Spiels gegen Altenstadt sah es jedoch nicht nach einem erneuten Auswärtssieg für den TSB Gmünd aus. Bereits nach vier Minuten lagen die Gmünder mit 1:5 hinten. TSB-Coach Ralf Rascher nahm die erste Auszeit. Vor allem Christian Tobias warf zu viele Bälle über das Tor und in der Abwehr hatte Torhüter Sebastian sehr viel Mühe mit den verdeckten Würfen der Hausherren. „Wir brauchten sehr lange, um ins Spiel zu kommen“, erklärt der Gmünder Abteilungsleiter Steffen Alt. Beim Stand von 9:8 ging der TSB zum ersten Mal in Führung. Ein paar technische Fehler führten jedoch zum 10:11 Rückstand in der Halbzeitpause. „Wir rissen uns zusammen und haben in der zweiten Hälfte sehr gut dagegen gehalten. Gegen die offensive Abwehr des TVAltenstadt konnten wir kaum Spielzüge zeigen. Wir mussten die Partie über den Kampf gewinnen“, sagt Linksaußen Benjamin Göth. Immer besser in Fahrt kamen dann nach dem Seitenwechsel Johannes Frey und Paul Boizesan. Vom Siebenmeterpunkt aus traf Boizesan vier von vier. Insgesamt erzielte der Gmünder Spielmacher neun Treffer. Hinzu kamen noch zehn Rückraumtore von Johannes Frey, der sich vor allem in den entscheidenden Eins-gegen-Eins-Situationen durchsetzte. „Es war kein schönes Spiel, aber wir haben uns einen wichtigen Sieg gegen einen unangenehmen Gegner erkämpft“, analysiert Steffen Alt.
Auf der rechten seite zeigte Johannes Negwer, dass er ein guter Handballer ist. Mit fünf Treffern war Negwer der beste Gmünder Schütze von der Außenposition. „Johannes Negwer wollte nach dem schlechten Spiel gegen Heiningen Wiedergutmachung betreiben“, meint Alt. In der Schlussphase wurde es richtig spannend. Mit drei Treffern Vorsprung führte der TSB Gmünd drei Minuten vor Schluss, ehe Altenstadt auf ein Tor herankam. „Es wurde richtig eng hinten raus“, beschreibt Benjamin Göth die letzten zwei Minuten. Am Ende feierte der TSB einen 31:28-Arbeitssieg und steht nun mit 6:2 Punkten punktgleich mit Heiningen auf Platz drei. Am nächsten Wochenende haben die Gmünder spielfrei, ehe es erneut auswärts am 17. Oktober um 17 Uhr gegen TSV Bartenbach um weitere zwei Punkte geht.
TSB Gmünd: Fabian – B. Göth, S. Frey (2), Czypull (1), Boizesan(9/4), J. Frey (10), Negwer (5), Schamberger (1), S. Göth, Tobias (3), Steiner
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