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Handball, Württembergliga: Paul Boizesan kommt immer besser zur Geltung beim TSB /​Sprachprobleme gibt es nicht mehr

(jh). Vom Siebenmeterpunkt aus ist er eine sichere Bank. Im Spielaufbau sagt er die Spielzüge an und aus dem Rückraum knallt Paul Boizesan die Bälle den gegnerischen Torhütern um die Ohren. Im RZ-​Interview spricht er über seine Rolle beim TSB Gmünd, das Lernen der deutschen Sprache und die Ziele des derzeit Tabellendritten.

Dienstag, 05. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 8 Sekunden Lesedauer

Der Deutschunterricht hat sich gelohnt. Sie sprechen super deutsch.
Paul Boizesan: Danke schön. Im ersten Jahr hatte ich sehr große Probleme mit der Verständigung auf dem Platz und in der Stadt Gmünd. Jetzt gibt es kein Problem mehr mit der Sprache.
Der TSB Gmünd hat gegen Altenstadt mit 31:28 gewonnen. Wie zufrieden waren Sie mit ihrer eigenen Leistung?
Boizesan: Ich habe in der ersten Halbzeit sehr schwach gespielt, aber meine Kollegen haben fast noch den Ausgleich erreicht. In der zweiten Hälfte habe ich viel mehr gekämpft.
Profitieren Sie von dem Ausfall von Rückraumspieler Michael Hieber?
Boizesan: Nein, ich profitiere nicht vom Ausfall von Michael Hieber. Ich hoffe, dass Michael schnell wieder gesund wird und ins Team zurückkehrt. Christian Tobias spielt auf der Position von Michael und Christian macht seine Sache gut.
Mit drei Auswärtssiegen und einer Heimniederlage steht der TSB Gmünd auf Platz drei und hat einen guten Saisonstart hingelegt. Was ist noch möglich in dieser Saison?
Boizesan: Wir gehen unsere Ziele Schritt für Schritt an. So haben wir fast alle Ziele geschafft, außer gegen Heiningen.
Und Heiningen hat am vergangenen Wochenende überraschend vor den eigenen Fans gegen Remshalden verloren.
Boizesan: Es war gut für uns, dass Heiningen verloren hat. Die Heininger Niederlage zeigt, dass es bis zum Schluss an der Spitze spannend bleibt.
Am kommenden Wochenende gibt es keine Punktspiele in der Württembergliga. Bekommt ihr mehr trainingsfreie Tage?
Boizesan: Wir müssen die zwei Wochen nützen und noch mehr trainieren. Uns tut die Pause gut, denn so können wir uns noch besser und konzentrierter auf das Spiel in Bartenbach vorbereiten.
Wird es eine schwere oder lösbare Aufgabe für den TSB Gmünd in Bartenbach?
Boizesan: Jedes Auswärtsspiel wird schwer für uns. Aber ich hoffe, dass wir erneut in der Fremde gewinnen.
Die Begegnung gegen Bartenbach ist auch für TSB-​Trainer Ralf Rascher ein besonderes Spiel, da sein Bruder Andreas die Bartenbacher Jungs coacht.
Boizesan: (lacht) Das stimmt. Der Trainer wird uns sicherlich sehr gut einstellen, damit wir das Bruder-​Duell gewinnen.
Als Sie von Rumänien nach Deutschland zum TSB Gmünd wechselten, hatten sie verständliche Startschwierigkeiten. Jetzt ist Paul Boizesan ein Stammspieler als Spielmacher. Ist das ihre Lieblingsposition?
Boizesan: Ich liebe die Position in der Mitte im Rückraum. Es gibt überhaupt keine Probleme mehr und ich kann die Spielzüge sehr gut ansagen. Im ersten Jahr war das noch eine Katastrophe.
Was macht Ihnen mehr Spaß, vor den heimischen Fans zu spielen oder auswärts zu gewinnen?
Boizesan: Es macht beides sehr viel Spaß. Ich hoffe, dass wir auch zuhause wieder gewinnen, denn unsere Fans sind klasse.
In der Rückrunde hat der TSB Gmünd deutlich mehr Heimspiele als in der Vorrunde. Ein Vorteil am Saisonende?
Boizesan: Vielleicht. Aber so weit denke ich noch nicht voraus. Wir konzentrieren uns voll auf Bartenbach und wollen dieses Spiel gewinnen.

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