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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Der Kartenverkauf für die Gmünder Skatmeisterschaft am 19. November ist gut angelaufen

In jedem Jahr ist der Freitag nach dem Buß– und Bettag der Tag, an dem die Gmünder Skatmeisterschaft stattfindet. Und so ist es auch diesesmal, wenn am 19. November der 26. Gmünder Skatmeister im Musikerheim der Stadtjugendkapelle gesucht wird.

Donnerstag, 11. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 41 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Die ersten Anmeldungen liegen schon seit Tagen vor. Auffällig: Auch in diesem Jahr scheint der „Run“ auf die Mannschaftsmeisterschaft sehr groß zu sein. Vier Spieler/​innen stellen ein Team. Das Siegerteam erhält einen Barpreis in Höhe von 200 Euro, der von der Kreissparkasse Ostalb gestiftet wurde. Auch die Plätze zwei (150), drei (100) und vier (50 Euro) sind noch lukrativ, zumal das Startgeld pro Team nur fünf Euro beträgt.
Skatspieler, die Woche für Woche an einem anderen Turnier teilnehmen, wissen, dass die Startgelder bei vergleichbaren Wettbewerben wesentlich höher liegen. Auch das Startgeld für einen Einzelspieler liegt mit acht Euro so niedrig wie nirgendwo. Deshalb haben wir uns auch nicht gescheut, von den bisher verlangten 7,50 Euro wegzugehen und auf acht Euro zu „erhöhen“.
Doch das kommt unter dem Strich gesehen ohnehin wieder den Preisgewinnern zugute. Denn das komplette Startgeld einschließlich der Einnahmen aus den verlorenen Spielen (pro Spiel 50 Cent) wird in Sachpreise umgesetzt und ausgeschüttet. So kommen dann gut und gerne mal schnell 2500 Euro zusammen, die auf die Gewinner warten.
Dies ist natürlich nur möglich, weil zum einen die Veranstalter (Rems-​Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Skatclub Schipp Sieben) nichts an der Veranstaltung verdienen wollen, dazu selbst noch Preise zur Verfügung stellen ebenso wie die Heubacher Brauerei, die seit Jahren Ehren– und Sachpreise auslobt. Die Kreissparkasse Ostalb deckt die Veranstalter mit Skatkarten und Kugelschreiber ein, lobt die Mannschaftspreise mit insgesamt 500 Euro aus, und auch das Sportfachgeschäft Hans Klingenmaier in Heuchlingen hat bislang in jedem Jahr dafür gesorgt, dass weitere Preise — die eben vom Startgeld nicht bezahlt werden müssen — auf die Gewinner warten.
Im vergangenen Jahr hatte der SWR anlässlich des 25-​jährigen Jubiläums im Rundfunk über die Gmünder Skatmeisterschaft berichtet und dafür gesorgt, dass einige Teilnehmer auch von außerhalb der Region sich angemeldet hatten. Auch in diesem Jahr liegen schon wieder Anmeldungen von Spielerinnen und Spielern vor, die nicht aus dem Gmünder Raum kommen. Einer davon hatte sogar vorgeschlagen, dass man doch als Spielort nicht nur „Musikerheim“ angeben sollte, weil sein Navigationsgerät im Auto unter Musikerheim nichts findet.
Offen und ehrlich gesagt: Wir suchen den Gmünder Skatmeister, und der muss nicht unbedingt aus Stuttgart, Frankfurt oder Nürnberg kommen. Wir freuen uns auf Teilnehmer aus der Region. Die meisten kennen sich ohnehin bereits aus den früheren Jahren — doch es kommen in jedem Jahr neue dazu.
Im vergangenen Jahr haben die Frauen „dominiert“. Denn es gewann mit Irmgard Thutewohl nicht nur zum ersten Mal eine Frau, sondern es waren unter den besten Fünf gleich drei Frauen vertreten. Dabei war – gemessen an der Gesamtteilnehmerzahl – der Frauenanteil auch nicht viel größer als in den Jahren zuvor. Dieser Anteil beträgt nur rund zehn Prozent. Schade eigentlich, denn dass auch Frauen gut Skatspielen können, unterstreicht das Ergebnis von 2009.
Wir sind gespannt, wie es in diesem Jahr läuft. Wir sind auch gespannt, ob die Teilnehmerzahl (168) vom vergangenen Jahr wieder erreicht wird. Ausgerichtet ist die Meisterschaft auf maximal 160 Spieler/​innen, doch bei diesem Turnier wird niemand abgewiesen — wir finden immer eine Möglichkeit, alle mitspielen zu lassen. Es gab sogar schon einmal um die 200 Teilnehmer/​-​innen. Kein Wunder, bei diesen lukrativen Preisen.
Was muss man tun, um mitspielen zu können? Man muss sich bei der Rems-​Zeitung eine Startkarte zum Preis von acht Euro besorgen. Mehr nicht. Und dann natürlich am Freitag, 19. November, pünktlich da sein. Das erste Ausspiel erfolgt um 19.30 Uhr.
Ach ja: Wer wirklich noch nicht weiß, wo sich das Musikerheim der Stadtjugendkapelle befindet, der braucht trotzdem kein Navi-​Gerät. Am TÜV in der Weststadt vorbeifahren Richtung Hölltal. 100 Meter weiter steht das Musikerheim auf der linken Seite. Und Parkplätze gibt es auch genügend.

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