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Volleyball, Regionalliga: DJK-​Spielerin Miriam Tischer ist weiterhin optimistisch /​Abteilungsleiter Stefan Klotzbücher bleibt ruhig

Nach der 1:3-Niederlage gegen den Aufsteiger TSV Schmiden befindet sich die DJK Gmünd laut Abteilungsleiter Stefan Klotzbücher in einer unangenehmen Situation, „aber die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg“, sagt Klotzbücher. Es sei weiterhin ein mentales Problem vorhanden. DJKlerin Miriam Tischer spricht von einer schlechten Stimmung, doch der Teamgeist innerhalb der Truppe sei gut. Von Jörg Hinderberger

Dienstag, 16. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 52 Sekunden Lesedauer

Sechs von 18 Spielen in der Regionalliga sind rum. Die DJK Gmünd hat ein Punktekonto von 4:8 und steht auf dem sechsten Platz. Am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr kommt mit Freiburg der Vorletzte nach Gmünd. „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist nach der 1:3-Niederlage gegen Schmiden im Keller“, meint Miriam Tischer. Doch es sei jetzt eine Woche Zeit, um sich für das Spiel gegen Freiburg wieder zu motivieren. Stefan Klotzbücher strahlt trotz der 1:3-Pleite gegen Schmiden weiter Ruhe aus und möchte auch keinen zusätzlichen Druck auf die Mannschaft und den Trainer ausbauen. „Die Mannschaft hat sich technisch sehr gut entwickelt und ist auch auf dem richtigen Weg. Das Problem ist, dass sie gerade ihr Leistungsniveau nicht abrufen kann“, sagt der Abteilungsleiter der DJK Gmünd und fügt hinzu: „Es gibt mehrere Gründe für die jetzige Situation. Ich denke, dass wir weiterhin ein mentales Problem haben.“ Trainer Martin Feistritzer hatte ja erst kurz vor dem Spiel gegen Ulm gesagt, dass es nach einer Aussprache zwischen Trainer und Spielerinnen kein Kopfproblem mehr gebe. „Da war unser Trainer wohl etwas voreilig“, analysiert Klotzbücher, der aber von der Arbeit von Martin Feistritzer weiter überzeugt ist: „Martin macht ein klasse Training. Der Trainer steht nicht zur Diskussion.“ Die DJKlerinnen haben also weiter ein Kopfproblem, das bestätigt auch Miriam Tischer: „Vielleicht liegt es an der Einstellung. Wir müssen wieder jeden Gegner ernst nehmen.“ Ein weiterer Grund für die aktuellen Leistungsschwankungen sieht Klotzbücher im mangelnden Spielverständnis. „Miriam Tischer hat lange Zeit gefehlt, auch Carmen Feistritzer und Ellen Schneider waren außer Gefecht. Ich denke, dass wir auch noch nicht richtig eingespielt sind“, sagt Stefan Klotzbücher. In der letzten Saison wäre die DJK zudem mit Drucksituationen während eines Satzes besser klar gekommen. „Wenn der Gegner stärker wurde, dann haben wir mit Selbstvertrauen dagegen gehalten. Das fehlt momentan ganz. Aber ich bin überzeugt, dass die Mannschaft aus dem kleinen Tief wieder heraus klettert“, meint der DJK-​Abteilungsleiter. Ein Sieg gegen Freiburg wäre natürlich wichtig, „aber auch bei einer Niederlage bleiben wir ruhig.“ Miriam Tischer blickt optimistisch in die Zukunft. „Wir denken von Spiel zu Spiel. Das Training macht Spaß und wir werden auch wieder gewinnen“, verrät Tischer. Am besten wäre ein Sieg am Sonntag gegen Freiburg. Vielleicht gelingt es der DJK dann, die Leistungsschwankungen in eine konstant gute Form umzumünzen. „Es läuft nicht alles schief. Ich sehe noch viel Positives“, so Klotzbücher.

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