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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Zweite Präsentation der Vorschläge für die neue Bahnhofs-​Unterführung /​Sicherheit und Kosten sind die nächsten Fragen

Designer trafen auf Bürger, aber auch auf ihresgleichen. Zur zweiten Präsentation der Gestaltungsentwürfe für die neue Bahnhofsunterführung fanden sich gestern Abend rund 70 Zuhörer und Zuschauer im Rathaus ein.

Freitag, 19. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (rw). Vorneweg: Man kann sich auch nach dieser zweiten Runde über die Vorstellungen der sieben Designbüros und Architekten sowie der vier Studentengruppen der Hochschule für Gestaltung informieren. In den nächsten zwei Wochen sind die Pläne im Haus Rettenmayr zu sehen. Auch gestern zeigten sich Betrachter angetan. Einer davon, der sich selbst mit einer Gestaltungsvariante beteiligte, war Prof. Alfred Lutz, früherer Rektor der Hochschule für Gestaltung. Er war natürlich stolz auf die Vorschläge der HfG-​Studenten — wenn er auch deren Realisierung als schwierig einschätzte, weil sie sehr aufwändig und damit teuer seien. Und generell seien großflächige LED-​Wände „affenteuer“, sagte ein Fachmann skeptisch.
Baudezernent Julius Mihm wies eingangs darauf hin, dass das Hauptaugenmerk dieses kooperativen Auswahlsverfahrens auf die Gestaltung gerichtet worden sei. Sicherheit und Sauberkeit seien indes Anliegen, die für die Bürgerschaft eine große Rolle spielten. Bedeutsam für den Gemeinderat seien die Kosten, dieser erwarte darüber Aussagen. Im weiteren Verfahren werde aus den eingereichten Entwürfen eine engere Auswahl für den Gemeinderat zusammengestellt, er könne aber aus allen Arbeiten auswählen.
Wie schon am Tag zuvor und in der selben Reihenfolge stellten die Wettbewerbsteilnehmer ihre Vorschläge vor; Fragen konnten unmittelbar danach gestellt werden. Dabei ging Mihm auch auf die Zugänge ein. Auf der Bahnhofsplatz-​Seite seien die Treppen unumgänglich wegen der vorgegebenen Platzbeschränkung durch Boulevard und Bushaltestelle, den Raum für eine Rampenanlage wie auf der Güterbahnhof-​Seite habe man nicht. Fragen bezogen sich auf behindertengerechte Zugänge und die Verengung des jetzigen Querschnitts der Unterführung durch Einbauten. Laut Sicherheitsgutachten sei dies in einem geringem Umfang möglich.

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