Volleyball, Regionalliga: Carmen Feistritzer beendet aus familiären und gesundheitlichen Gründen die Saison vorzeitig
„Ich stehe der Mannschaft aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Die Mannschaft kennt die genauen Gründe“, erklärt Carmen Feistritzer. Ehemann und Regionalligatrainer Martin Feistritzer muss jetzt mit dieser Situation leben. „Carmen ist jetzt weg, aber dafür ist Ellen Schneider wieder fit und auch Julia Hartwich auf dem Weg der Besserung“, sagt Martin Feistritzer. Von Jörg Hinderberger
Mittwoch, 24. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Den Hauptgrund für den Arbeitssieg gegen Freiburg sieht Martin Feistritzer jedoch in der Einstellung: „Wir wollten die Punkte unbedingt machen. Selbst in den schwierigen Phasen traten wir selbstbewusster auf.“ Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass die zwei Punkte für die DJK Gmünd eminent wichtig sind. „Wir spielen am Samstag in einer Woche gegen den Tabellführer aus Stuttgart. Die anderen Teams hinter uns könnten punktemäßig was gut machen“, sagt Feistritzer, der sich aber auf das Spiel gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter freut: „Gegen Allianz II können wir endlich unser Spiel ohne Druck machen. Von uns erwartet niemand etwas, und wir können mit sehr viel Spaß Volleyball spielen.“
Sehr viel Freude bereitet dem Gmünder Regionalliga-Trainer auch die Arbeit mit den jungen Spielerinnen. „Die DJK will den Weg über eigene Talente gehen. Aufgrund unserer Personalsituation ist die Notwendigkeit auch größer junge Spielerinnen an das Regionalliga-Klima zu gewöhnen“, stellt Feistritzer fest.
„Julia Hartwich wird unser Spiel zusätzlich beleben“
Ines Stegmaier und Bianca Deck gehören zur neuen Gmünder Volleyball-Generation, „die in ein paar Jahren fest in der Regionalliga spielen soll.“ Monika Buchner hat den Weg über die erfolgreiche zweite Mannschaft der DJK Gmünd zu den Damen I bereits geschafft und auch Svenja Baur gehört seit dieser Saison zum festen Bestandteil des Teams von Martin Feistritzer. „Ich werde sicherlich nicht auf Teufel komm raus die jungen Talente einsetzen, aber es schadet nicht, wenn sie schon in der Rückrunde immer wieder dabei sind“, erklärt der DJK-Trainer. Außerdem freut sich Feistritzer auf die Rückrunde, da dann auch die sprunggewaltige Julia Hartwich wieder fit ist. „Julia wird unser Spiel zusätzlich beleben“, analysiert Martin Feistritzer. Somit wiegt der Abgang von Carmen Feistritzer, der ehemaligen DJK-Trainerin und zuletzt erfahrenen Zuspielerin, nicht so schwer. „Es wird sicherlich auch in der Rückrunde knappe und enge Partien geben, aber den Klassenerhalt schaffen wir“, ist Feistritzer nicht nur von der Qualität seiner Spielerinnen überzeugt. Und auch Carmen Feistritzer sagt: „Unsere zweite Mannschaft ist derzeit Tabellenführer in der Landesliga und hat ein großes Potenzial. Ich bin sicher, dass der Weg mit jungen Spielerinnen der richtige ist.“
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