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Kunstturnen, 1. Bundesliga: Stuttgarter sollen am Samstag in Gmünd ihr blaues Wunder erleben

(pm). Mit einem vergleichbaren Siegeswillen ist der TV Wetzgau in den vergangenen Jahren selten in eine Bundesliga-​Begegnung gegangen: Am morgigen Samstag (Beginn in der Großsporthalle um 17 Uhr) sollen die beiden nötigen Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden. Ausgerechnet im Derby gegen das Turnteam Stuttgart.

Freitag, 05. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

Wettkämpfe mit der Mannschaft aus dem Stuttgarter Kunstturnzentrum haben für den TV Wetzgau stets ganz besonderen Charakter. Die Gmünder sehen sich zwar als David gegen den Goliath aus der Landeshauptstadt. Doch die Vorzeichen standen für den TVW noch nie so gut wie dieses Mal. „Alles ist offen. Wir wollen gewinnen! Koste es, was es wolle“, sagt der Trainer Paul Schneider im Vorfeld der Begegnung. Und Schneider setzt darauf, dass die Fans die Mannschaft zum Sieg in eigener Halle tragen werden. „Wir haben alles getan, um möglichst Anhänger in die Halle zu locken. Ich denke, es wird ein nahezu volles Haus, das wir aber auch brauchen werden, um die Stuttgarter tatsächlich mit einer Niederlage zurück in die Landeshauptstadt zu schicken.“
Die Mannschaft des TVW setzt dabei auf die Stammbesetzung der vergangenen Wettkämpfe: Hinter Daniel Popescu und Helge Liebrich werden mit Adrian Bucur und Tobias Wolf, Simon Kuntner und Dominik Pfeifer sowie Axel Steeb für die Gmünder an die Geräte treten. „Wir haben alle Mann an Bord. Die Voraussetzungen sind optimal“, konstatiert der Wetzgauer Coach. Nicht nur der Gesamtsieg ist für die Wetzgauer von Belang. Es sollen, sollte es nicht zum Gesamttriumph reichen, wenigstens genügend Gerätepunkte eingefahren werden, um das Team aus Chemnitz/​Halle weiter auf Distanz zu halten. Jedoch würde dann für das TVW-​Team das Zittern weiter gehen bis zum letzten Wettkampf.
Wird allerdings die Besetzung der Stuttgarter genauer betrachtet, so werden die Gmünder alles geben müssen und einen optimalen Tag zu erwischen haben, um zu gewinnen. Denn mit Thomas Andergassen und Uwe Billerbeck stehen herausragende deutsche Athleten in den Diensten des TTS. Schneider: „Sie werden sicherlich dafür sorgen, uns das Leben ganz, ganz schwer zu machen. Den Zuschauern wird auf alle Fälle etwas Herausragendes geboten.“

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