Tanzen: Andreas Kalb und Marion Brummer erobern Platz vier und wollen bei der nächsten Turnierserie richtig angreifen
(pm). „Wir waren dabei und wir gaben unser Bestes. Das nächste Mal haben die anderen keine Chance“, scherzte Andreas Kalb, Turniertänzer beim TC Rot-Weiß Schwäbisch Gmünd. Es war das letzte Turnier zur Qualifikation für das TBW-Trophy-Endturnier. Der Tanzsportverband Baden-Württemberg (TBW) veranstaltet regelmäßig Trophy-Turniere, zu denen jeweils nur die zwölf besten Paare jeder Klasse eingeladen werden.
Samstag, 06. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Zehn Turniertänzer kamen in die Zwischenrunde, mit dabei auch das Paar mit der Startnummer 59 vom rot-weißen Verein. Wieder in zwei Gruppen aufgeteilt, war diesmal mit nur fünf Paaren genügend Platz auf der Fläche. Mit weniger Unsicherheiten und einem guten Gefühl präsentierten sich die Gmünder gekonnt den Wertungsrichtern. So konnte auch der rutschige Turnhallenboden Kalb und Brummer nicht mehr vom Eintritt ins Finale abhalten. Als sieben, anstatt üblicherweise sechs, Finalpaare aufgerufen wurden, war klar, dass sich die Wertungsrichter nicht einig waren. Die erste Platzierung bei der Samba würde zeigen, wo sich Kalb und Brummer im Feld einreihen konnten. Doch hier galt es gleich ein Hindernis zu überwinden. Die Musik der raumgreifenden Samba war kaum tanzbar. Auch die anderen Finalteilnehmer hatten ihre Mühe den Rhythmus zu hören, so dass die Paare lange auf der Fläche standen und warteten, bis sie zum Tanzen anfingen. Da die Musik jedoch nicht besser wurde, blieb auch dem Paar vom TC Rot-Weiß nichts anderes übrig, als das Beste aus der Situation zu machen. Ganz unterschiedliche Wertungen bekamen sie dafür. Von Platz zwei bis fünf war alles dabei. Jetzt galt es beim Cha Cha Cha auf eine bessere Musik und Wertung zu hoffen. Der Rhythmus wurde besser und auch die Wertungen waren nicht mehr ganz so gemischt. Nach dem dritten Tanz, der Rumba, zeichnete sich nun auch eine Tendenz der letztendlichen Platzierung ab. Mit Platz vier konnten Kalb und Brummer rechnen. Im Paso Doble, ein Tanz, bei dem der Herr den Stierkämpfer und die Dame das rote Tuch darstellen soll, wurde es nochmals eng auf der Fläche. Die Tänzer vom Gmünder Verein mussten sich eine Lücke suchen, um nochmals mitten im Tanz neu anfangen zu können, was beim Paso Doble nicht ohne Tücken sein kann. Zum Abschluss wurde noch ein Jive gezeigt, der auf die Endplatzierung der rot-weißen Tänzer keinen Einfluss mehr hatte. Mit einem sehr guten vierten Platz, aber leider am Treppchen vorbeigerutscht, gab sich das Paar zufrieden, mit der Aussicht, bei der nächsten Trophy-Serie 2011 vom ersten Turnier an Punkte für die Qualifikation zum Endturnier zu sammeln, für das es dieses Jahr leider nicht gereicht hat.
Keine Verschnaufpause wird sich gegönnt, denn Kalb und Brummer und viele weitere Tänzer des Gmünder Vereins trainieren nebenher für den Rot-Weiß-Ball im Stadtgarten Schwäbisch Gmünd am 27. November. Dort wollen sich alle nochmals von ihrer besten Seite zeigen.
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