Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Sport

Handball, Württembergliga: Für den Gmünder Trainer Ralf Rascher ist der TSV Weinsberg die solideste Mannschaft im Titelkampf

Johannes Frey ist auf dem Weg der Besserung. Andreas Hieber ist fit. Die Personalsituation vor dem Spitzenspiel zwischen dem TSV Weinsberg und dem TSB Gmünd sieht bei den Gmündern gut aus. „Weinsberg ist der Favorit, aber wir glauben, dass wir auch in der Weibertreuhalle gewinnen können“, sagt TSB-​Trainer Ralf Rascher. Beginn ist am Samstag um 20 Uhr in Weinsberg. Von Jörg Hinderberger

Freitag, 03. Dezember 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 11 Sekunden Lesedauer

Fehler hat der TSB Gmünd beim 32:32 gegen Bietigheim II viele gemacht. Auch der Gmünder Trainer Ralf Rascher war nach der Partie sehr enttäuscht, doch für das Spiel am Samstag in Weinsberg nimmt Rascher keine Erkenntnisse mit. „Es gab Fehler, aber in Weinsberg wird es ein ganz anderes Spiel geben. Das Thema Bietigheim ist abgehakt und ich bin mir sicher, dass Bietigheim mit dieser Aufstellung noch einige Spiele gewinnen wird“, meint Rascher. Akribisch bereiten sich der Trainer und die Mannschaft auf das Spitzenspiel vor. „Für mich ist Weinsberg die solideste Mannschaft, die bis zum Schluss um Platz eins oder zwei kämpfen wird. Mit ihrer sehr starken 6:0-Abwehr und ihren schnellen Tempogegenstößen sind sie sehr gefährlich“, erklärt der Gmünder Coach. Und dennoch hat der TSB in der letzten Saison zwei Mal gegen den TSV gewonnen. „Vielleicht liegt uns Weinsberg. Die Mannschaft ist heiß und freut sich auf die Partie“, meint Rascher, der im Spiel gegen Bietigheim selbst nicht richtig fit war und nun in Weinsberg wieder alles aus sich herausholen will. „Ich freue mich, dass Johannes Frey fast ohne Schmerzen trainieren konnte und Andreas Hieber wieder fit ist. Wenn Andreas das Abschlusstraining voll mitmacht, dann wird er in Weinsberg von Beginn an spielen“, verrät der TSB-​Trainer. Weinsberg spielt ein ähnliches System wieder der TSB Gmünd, vielleicht ein Grund, warum der TSV den Gmündern bisher so gut lag. „Wir müssen die Weinsberger Abwehr ins Laufen bringen und viel Energie auf die Lücken bringen“, sagt Rascher, der auch die Tempogegenstöße der Weinsberger als Stärke sieht: „Im Training arbeiten wir am Rückzugsverhalten, dass wir bis zum Schluss die Tempogegenstöße abwehren können.“ Wichtig sei, dass sich die Jungs die Kräfte richtig einteilen. „Ich habe Weinsberg gegen Bartenbach beobachtet. In der zweiten Hälfte wurden die Bartenbacher überrannt. Wir dürfen uns auf jeden Fall keine Auszeit nehmen oder schlampige Phasen erlauben“, meint Rascher.
Personell kann der TSB fast aus dem vollen Schöpfen. „Wir haben zum Glück wieder Alternativen.“ Ein Sonderlob hat sich in diesem Zusammenhang Johannes Frey verdient. „Die Leistung von Johannes ist brutal. Ihm ist sein Körper egal und er will der Mannschaft immer helfen. Ich musste ihn gegen Bietigheim am Ende wieder bringen, da ich zwei einfache Tore von Außen aus einem schlechten Winkel benötigte. Johannes biss auf die Zähne und machte die Treffer“, freut sich Rascher über die Einstellung seiner Spieler, beispielhaft der Auftritt von Johannes Frey in den letzten Wochen.
Der Spitzenreiter aus der Stauferstadt hofft auf große Unterstützung seiner Fans und hat deshalb einen Bus für die Auswärtsfahrt organisiert. Abfahrt ist am Samstag um 17 Uhr an der Großsporthalle. Der Anpfiff in der Weibertreuhalle erfolgt um 20 Uhr.
Verbindliche Anmeldungen nimmt Oliver Gaiser bis Freitag 17 Uhr unter der Nummer (01 76) 64 07 52 18 entgegen. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf fünf Euro.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

1583 Aufrufe
525 Wörter
4898 Tage 22 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4898 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2010/12/3/handball-wuerttembergliga-fuer-den-gmuender-trainer-ralf-rascher-ist-der-tsv-weinsberg-die-solideste-mannschaft-im-titelkampf/