Fußball, Landesliga: Mit 25 Punkten steht der Aufsteiger FC Bargau auf Platz vier
Für viele Experten ist der Erfolg des FC Bargau eine große Überraschung. Doch wer genau hinschaut, der erkennt, dass der Erfolg schon vor dem Aufstieg in die Landesliga begann. Hauptverantwortlich ist Trainer Markus Lakner, der im neunten Jahr beim FCB eine überzeugende Arbeit leistet. „Wir haben eine Spielkultur aufgebaut“, sagt Winfried Klotzbücher, Abteilungsleiter des FCB.
Samstag, 04. Dezember 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Herz der Mannschaft sei jedoch Stefan Voitk, „der im zentralen Mittelfeld unersetzbar ist.“ Auch ein Markus Weber, der in der Hinrunde oft ausfiel wegen verschiedenen Verletzungen, „ist wahnsinnig wichtig für uns“, so Klotzbücher. „Markus Weber hatte in den wenigen Spielen zwei, drei sehr wichtige Aktionen für die Mannschaft. Er ist ein Wahnsinnstyp“, freut sich der Bargauer Abteilungsleiter. Ein weiterer Erfolgsfaktor der Bargauer Mannschaft ist Torhüter Andreas Krieg. „Andreas hat eine sensationelle Entwicklung hingelegt“, meint Klotzbücher.
17 Gegentreffer sprechen für eine gute Abwehrarbeit. Die Viererkette der Bargauer steht nicht nur in den entscheidenden Situationen oft richtig, „sondern unsere Viererkette versteht sich auch sehr gut“, meint Klotzbücher, der auch sagt: „Die meisten der 17 Gegentreffer haben wir am Anfang der Saison kassiert, weil wir zu langsam waren. Daran haben wir gearbeitet, vor allem im mentalen Bereich.“ Denn von der Physis her könne der FC Bargau mit jeder Mannschaft in der Landesliga mithalten. „Nur gegen Bad Boll, Dorfmerkingen und Essingen hatten wir etwas Probleme“, sagt der FCB-Abteilungsleiter.
„Viele kleine Rädchen passen beim FC Bargau zusammen“
Winfried Klotzbücher könnte noch weitere Erfolgsfaktoren aufzählen, doch der entscheidende Faktor ist, „dass beim FC Bargau viele kleine Rädchen zusammen passen, von der Vorstandschaft bis zum Betreuer.“ Doch Klotzbücher warnt auch vor der Rückrunde. „Es wird schwerer“, weiß er. Doch Angst habe er nicht. „Wir dürfen nur nicht in der Konzentration nachlassen. Unser Ziel sind die 40 Punkte, damit wir den Klassenerhalt sicher haben“, sagt Klotzbücher.
Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt elf Punkte. „Im Moment ein guter Abstand, aber bei der Drei-Punkte-Regelung kann der Vorsprung schnell aufgebraucht sein. Sollten sich nicht zu viele Spieler auf einmal verletzten, dann bin ich aber überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen“, analysiert Winfried Klotzbücher. Das nächste Spiel des FCB steigt am Sonntag, 13. März, gegen Essingen.
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