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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Stadtverwaltung prüft Chancen für kostengünstigen Erhalt als Gartenschau-​Veranstaltungshalle

2006 hat es Heidenheim mit dem historischen Lokschuppen auf dem Gartenschaugelände vorgemacht. Die Gmünder Stadtverwaltung denkt jetzt über einen ähnlichen Besucher-​Treffpunkt mit Eventflächen nach. Und hierbei ist der Güterbahnhof in den Blick der Gartenschauplaner gerückt.

Sonntag, 14. Februar 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 7 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Diese überraschende Nachricht bestätigte Rathaus-​Pressesprecher Markus Herrmann. Er untermauert damit den reformierten Kurs der neuen Stadtspitze, für das große Zukunftsprojekt 2014 im Gmünder Gartenschaugelände nicht alles platt zu machen, sondern „Gmünd-​gerecht“ über sinnvolle und kostengünstige Nachnutzungschancen vorhandener Immobilien nachzudenken. Herrmann erklärt, dass gerade im Bahnhofs– und damit Empfangsbereich der Gmünder Landesgartenschau ein Gebäude mit Ausstellungs– und Veranstaltungsflächen notwendig ist. Nachdem ja nun die Stadt das gesamte Areal des ausgedienten Güterbahnhofs von der Bahn erworben habe, sei die Idee entstanden, ob das große Verwaltungs– und Lagergebäude vielleicht für diesen Zweck geeignet wäre, ehe man einen teuren Neubau in Angriff nehme. Die Holzkonstruktion der großen Lagerhalle macht ja auch auf den ersten Blick einen rustikalen und beständigen Eindruck. Derzeit hat dort ein Flohmarktbetreiber sein Domizil. Auch das massiv gemauerte Bürohaus scheint noch von guter Substanz zu sein. Der große Zwischenteil des Güterbahnhofs war vor neun Jahren mitsamt eines davor abgestellten Bauzugs der Bahn einem Großbrand zum Opfer gefallen. Unter Aufbietung aller Kräfte konnte die Feuerwehr seinerzeit die beiden Seitenteile retten, was sich nun als Glücksfall entpuppen könnte. Eine der Planungsideen im Rathaus: Überdachung dieser Freifläche mit einer modernen Stahl– und Glaskonstruktion, denn auch das erhöhte Fundament an den Gleisrampen ist offenbar noch intakt und tragfähig. Vor Augen haben OB Richard Arnold und sein Planungsteam den Lokschuppen in Heidenheim, der zu einem historischen Juwel und modernen Treffpunkt der Landesgartenschau 2006 geworden war.

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