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Kunstturnen, Frauen, Landesliga: Wetzgauer besiegen den Heidenheimer SB mit 129,35:125,30

(pm). Das junge Turnteam des TV Wetzgau konnte seinen ersten Heimwettkampf im neuen Trainings– und Leistungszentrum gegen den Heidenheimer Sportbund erfolgreich gestalten. Die Mädels boten mit der Oberligamannschaft der Jungs den rund 150 Zuschauern einen sehr guten und spannenden Wettkampf.

Donnerstag, 11. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 49 Sekunden Lesedauer

Dabei war der Ausgang dieses Wettkampfs mehr als unklar, wussten die Verantwortlichen im Lager der Wetzgauer Turnerinnen um die Stärke der jungen Heidenheimer Kontrahentinnen. Am ersten Gerät, dem Sprung, zeigten die Wetzgauer die schwierigeren Übungen und erhielten auch aufgrund der guten Ausführung die höheren Wertungen. Die Tageshöchstnote an diesem Gerät erhielt Dorina Baiker mit 11,35 Punkten, dicht gefolgt von Kim Braunger mit 11,30 Punkten. Am Ende sicherte sich die Mannschaft einen Vorsprung von 1,30 Punkten.
Als nächstes Gerät wurde der Stufenbarren geturnt, der in den meisten Wettkämpfen für das Gesamtergebnis vorentscheidend ist. Erschwerend dazu kam, dass der Heidenheimer Sportbund mit seinen Nachwuchstalenten Elisa Kuen und Chiara Bosch sehr gute Barrenturnerinnen in seinen Reihen hat. Vor der letzten Turnerin der Wetzgauer war der Gegner an diesem Gerät bereits deutlich nach Punkten vorn, aber mit der Übung von Daniela Zimmerhackel kam die Wende. Ihre Übung hatte den höchsten Schwierigkeitsgrad von allen Turnerinnen und wurde von den Kampfrichter mit einer Wertung von 11,65 belohnt. Somit konnte auch der Stufenbarren von den Gastgeberinnen mit einem leichten Vorsprung von 0,4 Punkten gewonnen werden.
Der Schwebebalken war sowohl von der Heimmannschaft als auch vom Gegner von vielen Stürzen geprägt. Dadurch konnte sich keine Mannschaft entscheidend nach Punkten absetzen. Sehr gut turnten sowohl Vanessa Pradel als auch Lena Opferkuch ihre Übungen durch. Aufgrund ihrer guten Ausführung und der Vermeidung von Stürzen erhielten sie nur geringe Abzüge. Die Tageshöchstnote von 11,85 Punkten bekam Lena Opferkuch. Nach dem dritten Gerät stand es 95,35:92,40 für den TV Wetzgau – das war schon ein beruhigender Vorsprung vor dem letzten Gerät.
Am Boden zeigten beide Mannschaften sehr schöne Übungen. Vor allem Kim Braunger konnte durch ihre akrobatischen Elemente die Kampfrichter überzeugen und erhielt dafür die Höchstnote von 12,1 Punkten. Zusammen mit den Ergebnissen von Isabelle Lutz und Janina Braunger konnte auch der Boden mit einem Vorsprung von 1,3 Punkten gewonnen werden.
Somit steht der TV Wetzgau nach zwei Siegen ganz vorne in der Tabelle. Am nächsten Samstag, 14. März, um 15 Uhr steht im neuen Leistungszentrum (beim Hochbegabtengymnasium) bereits der nächste Heimwettkampf an. Mit einem weiteren Sieg darf das junge Team mit ihrer Trainerin Zorica Ofner dann langsam von einem Aufstieg in die Verbandsliga träumen.
TV Wetzgau: Ann-​Katrin Krämer, Nicole Kornhaas, Felicitas Bihlmeier, Vanessa Pradel, Isabelle Lutz, Lena Opferkuch, Kim Braunger, Dorina Baiker, Janina Braunger, Daniela Zimmerhackel, Zorica Ofner (Trainerin).

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