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Bis eine Bodenanalyse vorliegt, steht der Umbau des alten Massopust-​Gebäudes zum Bürgerbüro und Sitzungssaal still

Der Besuch einer Gemeinderatssitzung oder das Erledigen von Verwaltungsangelegenheiten ist im Alfdorfer Rathaus mit Treppensteigen verbunden. Deshalb sollen in einem ehemaligen Fabrikgebäude – barrierefrei! — das Bürgerbüro und der Sitzungssaal eingerichtet werden. Der Umbau hat zwar begonnen, doch nun herrscht Stillstand. Von Gerold Bauer

Dienstag, 27. April 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
44 Sekunden Lesedauer

ALFDORF. Als die Firma Massopust ihren Metall-​Betrieb ins Industriegebiet verlagerte, ergab sich für die Gemeinde Alfdorf eine Chance zur Rathauserweiterung. Weil das Fabrikgebäude einst ohnehin als Wirtschaftsgebäude zum Schloss gehörte, bedeutet dies die Wiederherstellung einer historischen Einheit. 1,3 Millionen Euro hat der Gemeinderat bewilligt, um das alte Fachwerkhaus zu entkernen und mit Hilfe einer Stahlträgerkonstruktion neue Geschossdecken einzuziehen. Im Betrag ist auch ein gläserner Verbindungsbau zwischen den beiden Verwaltungsgebäuden enthalten. Der Umbau hat auch schon begonnen – „allerdings nur mit einem halben roten Punkt“, bedauerte Bürgermeister Michael Segan. Diese eingeschränkte Baufreigabe erlaubte zunächst nur die Entfernung alter Geschossdecken etc. Der weitere Umbau darf erst erfolgen, wenn ein Bodengutachten über etwaige Altlasten (die aus Industrieemissionen resultieren könnten) vorliegt. Die Einweihung wird deshalb statt im Juni 2011 erst im September sein können, schätzt der Bürgermeister.

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