Nicht nur die Blumen beeindruckten die Jury in der Kleingartenanlage in Herlikofen
Genauestens nahm eine siebenköpfige Fachjury gestern Nachmittag die Kleingartenanlage in Herlikofen unter die Lupe. Doch nicht nur das, was in den Gärten in der Langen Gasse blüht und gedeiht, scheint beim Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau 2010“ eine Rolle zu spielen. Von Nicole Beuther
Sonntag, 13. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Miteinander, so Ortsvorsteher Celestino Piazza, werde in dem Stadtteil großgeschrieben. Für jeden sei etwas geboten. Eines beeindruckte die Jury schon im Vorfeld der gestrigen Besichtigung: Das Angebot für Kinder. So steht den jungen Herlikofern ganzjährig ein Spielplatz zur Verfügung, im Sommer findet dann ein Kinderferienprogramm statt. Bei der gestrigen Besichtigung, an der neben der Jury auch einige Kleingärtner teilnahmen, zeigte sich auch, dass auch an die Älteren gedacht ist. So gibt es neben einem Gemüsebeet, das eigens für Kinder angelegt wurde, auch ein Hochbeet für die älteren Mitbürger. Piazza sprach von einem sehr guten Verhältnis untereinander, die Älteren unterstützten die Jungen. Auch bei der Migrationsarbeit bildeten die Gartenfreunde einen wichtigen Baustein, so Piazza, der auch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen nicht unerwähnt ließ. So fänden hier regelmäßig Spendenaktionen und gesellschaftliche Veranstaltungen statt. Das Motto des Bundeswettbewerbes 2010 „Leben und Begegnen im Grünen“ scheint somit zu dem zu passen, was die Kleingartenanlage auszeichnet. Es sei wieder im Trend, einen Garten zu bewirtschaften, so Piazza. Und Oberbürgermeister Richard Arnold, der es sich gestern nicht nehmen ließ, bei diesem für Herlikofen so wichtigen Tag dabei zu sein, sagte: „Herlikofen hat sich zu einer Vorzeigegemeinde entwickelt.“ Die Entscheidung der Jury fällt im Oktober dieses Jahres.
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