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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Kinder– und Jugendforum für den Stadtteil Rechberg angedacht

Im Zuge des Kommunalen Jugendplans wurden die 15 Sozialräume in Schwäbisch Gmünd in vier Verwaltungseinheiten aufgeteilt. Das Ziel: Die Jugendarbeit soll nicht mehr zentral im Jugendhaus in der Königsturmstraße stattfinden, sondern dezentral in den einzelnen Jugendtreffs.

Sonntag, 06. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​RECHBERG (nb). Auch der Jugendraum in Rechberg ist seit Anfang dieses Jahres ein kommunaler Jugendraum, der der Verwaltungseinheit Gmünd-​West zugeordnet wurde. Barbara Herzer, die dort als Sozialraumkoordinatorin fungiert, ist außerdem für die Jugendräume in der Weststadt, in Straßdorf, Großdeinbach, Wustenriet und auf dem Rehnenhof verantwortlich. Bei einer der vergangenen Ortschaftsratssitzungen in Rechberg wurde den Ortschaftsräten der Kommunale Jugendplan vorgestellt. Anwesend bei der Sitzung waren Berthold Hägele, der Leiter des örtlichen Jugendraums, sowie die jungen Männer, die sich in der Regel immer montags in ihrem Jugendraum treffen. Herauszuhören war damals, dass es den Besuchern des Jugendraums am liebsten ist, wenn alles so bleibt, wie es ist. Dass sich in den Jugendhäusern grundlegend etwas ändert, ist ohnehin nicht angedacht. Vielmehr sollen Erfahrungen ausgetauscht und daraus der Bedarf abgeleitet werden. Herzer: „Man braucht Zeit.“ Der Kontakt nach Rechberg müsse mehr gepflegt werden. Lange waren die Jugendraumbesucher dort unter sich. Barbara Herzer hat ein Kinder– und Jugendforum ins Auge gefasst. So möchte sie im Rahmen einer Sitzung im Bezirksamt die Wünsche der Rechberger Kinder und Jugendlichen abfragen. Herzer spricht im Zusammenhang mit dem Jugendraum von einem „offenen Angebot“.
Berthold Hägele, der den Jugendraum in der jetzigen Form seit sieben Jahren leitet, ist stolz auf seine „Rechberg Onkelz“ und verweist auf die Räumlichkeiten, die in Eigenarbeit auf Vordermann gebracht wurden. Abgeneigt ist er der Vorstellung, dass auch Jugendliche der umliegenden Orte den Jugendraum besuchen könnten, sollten Öffnungszeiten publik gemacht werden. Dies habe in der Vergangenheit zu Streitigkeiten geführt. Bestünde bei anderen jungen Rechbergern der Wunsch, den Jugendraum zu nutzen, sei dies, so lässt Hägele durchblicken, möglich.

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