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Volleyball: 150 Spieler baggern und pritschen bei der Familiensportgemeinschaft Alfdorf um den Siegerpokal

Dienstag, 27. Juli 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

20 Breitensport– und FKK-​Mannschaften mit insgesamt 150 Gästen waren aus allen Ecken des Landes angereist und hatten das Vereinsgelände kurzfristig zum Mekka der „aktiven Amateure“ gemacht. Das Besondere an dieser Sternfahrt der Volleyballbegeisterten war die Mischung aus „Klassentreffen“, Gemeinschaftsgeist und Spielfreude. Fast alle Mannschaften waren „Wiederholungstäter“ – kamen sie doch bereits das dritte oder vierte Mal in die Ostalb – sicherlich auch dank der reibungslosen Organisation und perfekten Logistik im Hintergrund: Die grenzenlos engagierten Helfer der Volleyballabteilung der FSG Alfdorf hatten schon Wochen vor dem Großereignis mit den Vorbereitungen begonnen. Wiesen für die Zeltstadt der Gäste mussten gemäht, Matratzenlager installiert und Verpflegungsaufgaben gemeistert werden. Am Wochenende selbst sorgten die vielen Helfer für reibungslose Abläufe und nahtlos getaktete Spiele.
Der Geist der Spiele offenbarte sich nicht erst im Turnier, sondern bereits in den Mannschaftlisten: Die Mannschaften aus Berlin, Erfurt, Karlsruhe, Frankfurt, Leipzig und Stuttgart traten mit so fantasiebegabten Titeln wie Ramazottis, Havanna Club, Heidis von der Volleyalm, Krieger des Lichts und Eckenheimer Suuuuchtrupp gegeneinander an. Humor, Leidenschaft und gute Stimmung setzten sich in den Spielen fort: Ein großes Zuschaueraufgebot exerzierte an den beiden Tagen lebendigstes Public Viewing und feuerte das Geschehen mit Zurufen an, die in Sachen Fantasie den Mannschaftstiteln nicht nachstanden. Trotzdem oder gerade deshalb war das spielerische Niveau sehr hoch.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren spielte Petrus mit und bescherte den Spielern optimale Temperaturen unter nordischer Cumulusbewölkung. Vielen Spielern gefiel es wieder sichtlich: Sie blieben bis lange nach der Siegerehrung am Sonntagabend, sprangen vor der langen Heimreise noch einmal in den kleinen Badesee, witzelten, berlinerten und sächselten im kühlen Nass und versprachen sich ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Der Verein hatte über seine sehr aktive Volleyballabteilung für ein sportliches Signal und eine große Außenwirkung gesorgt. Dass den ersten und dritten Platz die Heimmannschaft der FSG die „Lets Bätsch I und II“ abräumten, sorgte für zusätzliche Freude.
Wer neugierig geworden ist und die Sportstätten des Vereins sowie das Gelände besichtigen möchte, hat am Samstag, 31. Juli, Gelegenheit dazu. Dann feiert die Familiensportgemeinschaft ab 17 Uhr ihr traditionelles Sommerfest in Country– und Westernatmosphäre.

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