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Gestern Abend in Bargau: Verleihung der Fair-​Play-​Preise durch die Rems-​Zeitung und die Kreissparkasse Ostalb

2000 Euro für faires Verhalten auf dem Sportplatz! Diese Summe teilen sich die vier Vereine VfL Iggingen, SV Hussenhofen, FC Bargau und TV Weiler, die gestern Abend im Vereinsheim des FC Germania Bargau ihre Einkaufsgutscheine entgegennehmen durften. Von Manfred Laduch

Dienstag, 10. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 43 Sekunden Lesedauer

FUSSBALL. Was die Verantwortlichen am meisten freute: Vergleicht man die Tabellen der vergangenen Saison und jener zuvor, so kann anhand der erzielten Punktwerte festgestellt werden, dass die Teams insgesamt fairer geworden sind.
Bezirks-​Spielleiter Alfons Krauß hatte die Vertreter der Vereine in Bargau begrüßt. Jürgen Wanner namens des gastgebenden Vereins und als stellvertretender Ortsvorsteher hatte ebenso ein Grußwort gesprochen wie Karin Schüttler, die als Leiterin des Schul– und Sportamtes den Oberbürgermeister vertrat.
Carl Trinkl, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb erinnerte daran, dass die KSK und die Rems-​Zeitung den Fairness-​Wettbewerb vor 13 Jahren ins Leben gerufen hatten. Ihm, so Trinkl, komme Fairness in unserer Leistungsgesellschaft ohnehin zu kurz. „Wir müssen diesen Gedanken pflegen“, forderte der Bankdirektor.
Trinkl wies darauf hin, dass die Gesellschaft auf ehrenamtliches Engagement in den Vereinen angewiesen sei. Deshalb werde dieses von der Kreissparkasse auch jährlich mit rund zwei Millionen Euro unterstützt. Und der Titel des Geschäftsberichts – „Fair, verlässlich, stark“ – passe so recht zu diesem Wettbewerb. Dass Trinkl dessen Ausrichtung seitens der KSK gleich für die nächsten Jahre zusagte, wurde von den Vereinsvertretern mit großem Applaus quittiert.
Für die Rems-​Zeitung bedankte sich deren Chef vom Dienst, Heinz Strohmaier, bei der Kreissparkasse für die finanzielle Unterstützung des Wettbewerbs. Seit dem Beginn habe die KSK umgerechnet 50 000 Mark Preisgeld „für’s Nixtun im wahrsten Sinne des Wortes“ ausgegeben. Eben dafür, dass man dem Gegner und dem Schiedsrichter nichts Regelwidriges tue, gebe es die Fair-​Play-​Preise.
Wobei immer wieder bewiesen werde, dass fair spielen überhaupt nichts mit lasch oder schlecht spielen zu tun habe. Ein Beispiel dafür sei der SV Hussenhofen, der als Meister seiner Klasse gleichzeitig einen Medaillenrang in der Fairness-​Wertung erreichte.
Es folgte die Überreichung der Preise. Die Teams auf den Rängen acht bis fünf bekamen je einen Fußball, und zwar in der Reihenfolge TSB Gmünd, FC Bargau I, TSV Lauterburg und TSF Gschwend.
Vierter wurde der TV Weiler (Einkaufsgutschein über 250 Euro), Dritter der FC Bargau II (Einkaufsgutschein über 400 Euro) und Zweiter der SV Hussenhofen (Einkaufsgutschein über 600 Euro.)
Für den Sieger VfL Iggingen gab es nicht nur einen Einkaufsgutschein über 750 Euro, sondern auch ein ganz besonderes Lob. Das Team habe den Spitzenplatz nämlich von Rang 23 in der Vorsaison kommend mit einem gigantischen „Sprung der Fairness“ erreicht.

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