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Das siebte Spiel in 18 Tagen

Drei Pokalspiele, drei Siege. In diesem Wettbewerb läuft es gut für die Normannia. In der Punkterunde? Drei Spiele, je ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage. Morgen kommt mit der Spvgg Neckarelz der zweite Aufsteiger ins Schwerzer. Der zweite FCN-​Sieg?

Samstag, 21. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 22 Sekunden Lesedauer

Von Claus-​Jörg Krischke
SCHWÄBISCH GMÜND. Kräftemäßig wird die Mannschaft von Trainer Helmut Dietterle gleich zu Rundenbeginn gewaltig gefordert. Mussten doch die Mannen um Matthias Gruca und Stani Bergheim bislang drei Pokalspiele und drei Punktespiele binnen der ersten 18 Tage im August absolvieren, und drei Punktspiele im August stehen noch aus. Trainer Helmut Dietterle wusste schon, warum er großen Wert auf die körperliche Fitness seiner Spieler in der Vorbereitung legte. Am Samstag kommt im zweiten Heimspiel der Normannia der zweite Aufsteiger als Gast, die Spvgg Neckarelz. Die Gäste haben genau wie die Normannia derzeit vier Punkte auf dem Konto. Gegen den FC Villingen holte man zu Hause ein 1:1, beim FV Kehl ging die Spvgg mit 1:5 unter, um dann aber die Stuttgarter Kickers II mit 2:0 zu schlagen. Genau diese Stuttgarter Kickers, die am Mittwochabend im WFV-​Pokal den Normannen alles abverlangten.
Wettbewerbsverzerrung nannte Normannia-​Chefanweiser Helmut Dietterle schon im Vorfeld diese Konstellation, denn während Neckarelz als nordbadischer Verein unter Woche gemütlich trainieren konnte, mussten die Normannen im Pokal auf Degerlochs Höhen ran.
Man darf gespannt sein, wie die Gmünder Spieler diese Belastung wegstecken können, musste man ja nicht nur 90 Minuten, sondern 120 Minuten auf tiefem Boden alles geben, um ins Achtelfinale zu kommen. Aber interessant war, dass die Normannen in der Verlängerung eindeutig das bessere Team stellten und frischer wirkten als die Kickers. Vielleicht gelingt es der Normannia, diese Kraft ins samstägliche Spiel mitzunehmen. Denn die Mannschaft aus dem Mosbacher Stadtteil ist ein nicht zu unterschätzender Aufsteiger. So gelang es den Verantwortlichen der Spvgg den Kader der letztjährigen Aufstiegsmannschaft bis auf wenige Ausnahmen zusammen zu halten. Zudem haben sich die Nordbadener gewaltig verstärkt. Vom SV Sandhausen wurden Mittelfeldspieler Dennis Bindnagel, sowie die beiden Angreifer Ugur Beyazal und Heiko Throm, dessen Bruder Marcel ebenfalls im Kader der Neckarelzer ist, verpflichtet. Hinzu kommen mit Abwehrspieler Marc Söder (zuletzt Astoria Walldorf) und Mittelfeldspieler Daniel Mingrone (zuletzt TSG Weinheim) zwei weitere Akteure mit Erfahrung in höheren Spielklassen.
Dass die Mannschaft in der Oberliga mithalten kann, hat sie mit ihrem recht erfolgreichen Auftaktprogramm bewiesen. Die Normannia ist also gewarnt und wird mit Sicherheit wieder alles in die Waagschale werfen müssen, um die Punkte in Gmünd behalten zu können.
Gespannt darf man sein, in wie weit sich die zwei verletzten Spieler bis zum Samstag gesund melden: Nach der verletzungsbedingten Auswechslung in Nöttingen, musste Mark Mangold im Pokalspiel passen, genauso wie Beniamino Molinari, der noch immer mit seiner aus dem Vorbereitungsspiel in Bargau erlittenen Adduktorenverletzung zu kämpfen hat.
Sicherlich wird nicht nur Stani Bergheim auf die Rückkehr seines kongenialen Sturmpartners hoffen, sondern das ganze Team hofft, dass der beste Torschütze der letzten Saison wieder ins Geschehen eingreifen kann. Zur Freude Aller, hat Manuel Grampes bei den Kickers sein erstes Pflichtspieltor gemacht und die Art und Weise, wie er es erzielt, lässt auf weitere geniale Ideen hoffen. Giuseppe Greco machte im Pokal ein sehr gutes Spiel in der Innenverteidigung und empfahl sich somit für weitere Defensivaufgaben als Vertreter von Alex Kasunic. Somit hat Helmut Dietterle auch wieder am Samstag durchaus Alternativen, wenn er auch improvisieren muss. Mit der richtigen Einstellung müsste die Normannia ihre in der letzten Saison unter Beweis gestellte Heimstärke mit einem Erfolgserlebnis bestätigen können.

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