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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

3. Museumswoche Ostwürttemberg vom 7. bis 15. August – freier Eintritt auch in den Museen in Schwäbisch Gmünd

Zum dritten Mal gibt es in diesem Jahr eine Museumswoche Ostwürttemberg – und zwar vom 7. bis 15. August. An dieser Sommerferienaktion der Großen Kreisstädte in Ostwürttemberg beteiligen sich auch die Gmünder Museen. Und das heißt: Freier Eintritt in alle Ausstellungen.

Freitag, 06. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

AUSSTELLUNG. Vom Silberglanz „made in Schwäbisch Gmünd“ bis zu Laura Fords Tieren und Menschen. Ganz im Silberglanz zeigt sich die aktuelle Sonderausstellung im Museum im Prediger: Unter dem Titel „Aufbruch in die Moderne. Silber aus Schwäbisch Gmünd“ ist zum ersten Mal zu sehen, wie sich in der Gmünder Silberproduktion der letzten 100 Jahre Qualität, künstlerischer Fortschritt sowie handwerkliche Ideen befruchtet haben. Dazu werden rund 400 ausgesuchte Objekte präsentiert, darunter Kaffee– und Teeservices, Bestecke und Becher, Kannen und Kerzenleuchter, Schalen und Vasen. Neben Werken prominenter Gestalter sind Gebrauchs– und Dekorationsgegenstände der führenden Gmünder Silberwarenfabriken, Werkstätten und Kunstgewerbeschulen vertreten. Diese Ausstellung setzt sich im historischen Ambiente des Silberwarenmuseums Ott-​Pausersche Fabrik fort: zum einen spiegelt hier eine festlich gedeckte Tafel Tischkultur „made in Schwäbisch Gmünd“. Ferner gibt es einen Fabrikverkauf mit aktuellen Silberwaren von Gmünder Firmen. Daneben wird bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung des Museums die Kunst und Kulturgeschichte der Region lebendig und facettenreich erfahrbar: angefangen von Fossilien aus dem Jurameer und römischen Funden von der Limesgrenze über das Münsterschatzkabinett mit einem der größten Kirchenschätze Baden-​Württembergs bis hin zu den grafischen Werken weltbekannter Künstler wie Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien und Lucas Cranach. Hirsche in Tarnanzügen, ein vermummter Junge, der einen Schlitten zieht, ein Mädchen, dessen Kopf in einer Gipswolke steckt und ein Fuchs als Bettler — sie alle erwarten die Besucher in der Galerie im Prediger. Die Figuren gehören zu der Werkschau von Laura Ford. Unter dem Titel „Von Tieren und Menschen“ sind erstmals im süddeutschen Raum Arbeiten der Künstlerin zu sehen. Laura Ford, 1961 in Cardiff geboren, vertrat ihre walisische Heimat 2005 auf der Biennale in Venedig und gehört zu den bedeutendsten britischen Bildhauerinnen der Gegenwart. Aus einem kühnen Material-​Mix formt sie Skulpturen, die durch humoristische Doppeldeutigkeit, durch Komik und Scherz, Satire und Ironie überraschen — und in denen Spielerisches und Existentielles dicht beieinander liegt.

Öffnungszeiten des Museum im Prediger: Di, Mi, Fr 14 bis 17 Uhr; Do 14 bis 19, Sa und So 11 bis 17 Uhr; Telefon: 0 71 71/​6 03 – 41 30, Telefax 0 71 71/​6 03 – 41 29, museum@​schwaebisch-​gmuend.​de. Weitere Infos gibt es auch auf der Homepage: www​.museum​-galerie​-fab​rik​.de.

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