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Fußball, Oberliga: FCN-​Trainer Helmut Dietterle zeigt sich mit dem Auftreten seiner Mannschaft sehr zufrieden

Torlos, 0:0 unentschieden, trennten sich die Gmünder Normannen zum Saisonauftakt der Oberliga vom SGV Freiberg. Trainer Helmut Dietterle zeigte sich, wie sein Kollege Marcus Wenninger, mit dem Resultat sehr zufrieden. Von Patrick Tannhäuser

Samstag, 07. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 2 Sekunden Lesedauer

Obwohl ohne die Tore das Salz in der Suppe fehlte, mussten die knapp 500 Zuschauer ihr Kommen nicht bereuen. Sie sahen eine Oberliga-​Begegnung auf gutem Niveau mit zwei sehr engagierten Mannschaften. Den besseren Start erwischten die Gäste aus Gmünd, die bereits nach fünf Minuten das erste Mal gefährlich vor dem Kasten von Milan Jurkovic auftauchten. Ertac Seskir legte für Patrick Faber auf, der allerdings verzog. Die Gastgeber aus Freiberg versteckten sich allerdings nicht und suchten auch ihre Chance, doch Treffer wollten keine fallen. Die größte Möglichkeit der gesamten Partie vergaben die Normannen nach rund einer halben Stunde. Nach einer schönen Kombination über die Stationen Schäfer, Catizone und Seskir stand Manuel Grampes völlig frei. Sein Schuss ging allerdings nur ans Außennetz. Die bessere Option für den langen Gmünder Angreifer wäre eine weitere Ablage auf den mitgelaufenen Stani Bergheim gewesen. Nur einmal geriet das Gehäuse von FCN-​Keeper Matthias Gruca in der ersten Hälfte in Gefahr. In der 43. Minute musste er mit einer Glanztat einen Gegentreffer verhindern.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Normannen noch dominanter und zeigten sich leicht feldüberlegen. So musste Jurkovic sein ganzes Können aufbieten, um nach einer Stunde einen Rückstand seines Teams zu verhindern. Nach einer Ecke von Catizone war Kasunic mit dem Kopf zur Stelle, fand dann aber im Freiberger Schlussmann seinen Meister. Fast im Gegenzug stand wieder Gruca im Mittelpunkt und musste nach einem Schuss von Asch Kopf und Kragen riskieren. Der gewohnt starke Torhüter blieb aber auch in dieser Situation Herr der Lage. In der Schlussphase der Begegnung war die Gmünder Nummer eins noch zweimal gegen den eingewechselten Kutlu gefragt und blieb auch hier immer erster Sieger. Faber sah in der Nachspielzeit noch nach wiederholtem Foulspiel die gelb-​rote Karte. Allerdings war für die Hausherren die Zeit zu kurz, um aus dieser zahlenmäßigen Überlegenheit noch Kapital schlagen zu können.
Glücklich war FCN-​Trainer Helmut Dietterle über sein Punktspieldebüt bei den Normannen. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben in der Fremde einen verdienten Punkt geholt“, fasste er zusammen. Da konnte ihm auch nicht sein Pendant auf Freiberger Seiter wiedersprechen. Auch Marcus Wenninger konnte mit dem Punkt sehr gut leben. Eine Tatsache, die für einen guten Auftritt der Gmünder zum Saisonauftakt spricht, denn die Freiberger streben immerhin einen Platz unter den ersten Vier am Ende des Spieljahres an.
In der zweiten Partie des Abends schlug der FC Nöttingen den Kehler FV vor heimischer Kulisse mit 3:1. Die Nöttinger ließen sich auch von einem zwischenzeitlichen Rückstand nicht beirren und bestätigen damit gleich zu Beginn, dass sie sich vorne etablieren wollen.
SGV Freiberg: Jurkovic – Strangar, Härter, Januzi, Franzen, Bortel, Wilczynski, Hirning, Kovac, Asch (77. Kutlu), Müller (86. Tavcic)
FC Normannia: Gruca – Schäfer, Göhl, Kasunic, Glück, Catizone (77. Greco), Faber, Seskir, Fröhlich (46. Stöppler), Grampes, Bergheim (90.+3 Tolbert)

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