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Handball, Württembergliga: TSB Gmünd startet mit einem Lokalkampf bei der SG Lauter in die Saison

Der Startschuss in das neue Spieljahr der Württembergliga fällt für den TSB Gmünd am morgigen Abend bei der SG Lauter. Während die Gastgeber ihre Ziele für die Saison sehr zurückhaltend formulieren, soll es für die Blau-​Gelben mindestens wieder der vierte Platz in der Endabrechnung werden. Spielbeginn in der Donzdorfer Lautertalhalle ist um 19.30 Uhr. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 10. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 2 Sekunden Lesedauer

Es gab Zeiten, da reisten die Gmünder als absoluter Außenseiter zur damaligen TG Donzdorf, Zeiten, die inzwischen vorbei sind. Beim Nachfolgeverein, SG Lauter, wird tief gestapelt und den Mannen des TSB die Favoritenrolle zugeschoben. Kein Problem für die Mannschaft um Trainer Ralf Rascher. Alle sind gerne bereit diese Rolle anzunehmen, haben sie doch den Anspruch am Ende der Saison in der Spitzengruppe der Württembergliga zu stehen. Zumal auch die Jahre einige personelle Änderungen beim Gastgeber hervorgebracht haben. Mit Besnik Salja und Marc Schaffer, der allerdings aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll zur Verfügung steht, stehen nur noch zwei erfahrene Akteure im Kader der SG Lauter. Die restliche Belegschaft besteht hauptsächlich aus jungen Talenten, die sich in dieser Spielklasse erst einmal beweisen wollen und müssen. „Spiel, Spaß und Kampf“, sind bei der jungen Truppe als Devise ausgegeben. Leicht machen werden es die Akteure der SG Lauter dem TSB Gmünd nicht. Vor allen Dingen die offensive Abwehrvariante der Mannschaft bereitete dem TSB immer wieder Kopfzerbrechen. Dennoch: können die Gmünder ihre individuelle Überlegenheit in die Waagschale werfen, dann kann es nur einen Sieger geben.
Die Generalprobe in der ersten Runde des württembergischen Pokalwettbewerbs deutete jedenfalls schon an, dass die Jungs von Trainer Rascher sich in einer guten Verfassung befinden. Beim ambitionierten Landesligisten, TSV Blaustein, kam die Mannschaft zu einem nie gefährdeten 30:25-Sieg am gestrigen Abend. „Das sah schon ganz gut aus. Wir sind immer vorne gelegen“, zeigte sich Abteilungsleiter Steffen Alt bereits zur Pause sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannen. Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gmünder nahtlos an diese Leistung an und ließen nichts mehr anbrennen. Alle Akteure kamen in diesem Pokalspiel zum Einsatz. Auch Christian Tobias durfte nach seinem Auslandsaufenthalt gleich wieder Spielpraxis sammeln. Die meisten Treffer konnte Kreisläufer Simon Frey für seine Farben erzielen. Er war gleich neunmal erfolgreich. Vier Treffer resultierten aus Siebenmetern. Siebenmal traf Rückraumspieler Michael Hieber ins Schwarze. Von einer ihrer besten Seite zeigten sich auch die beiden Keeper des TSB. In der ersten Hälfte stand der neue Kapitän Sebastian Fabian im Kasten, der dann zur Pause seinen Platz für die Nummer zwei der Gmünder, Philipp Neukamm räumte. Beide zeigten eine gute Leistung.
Ein gelungener Auftritt des TSB, der nun im Lokalderby mit der SG Lauter im ersten Saisonspiel der Württembergliga am morgigen Abend nachlegen muss, um den Start in die Pflichtspiele perfekt abzurunden. Dafür gilt es aber in der Lautertalhalle das volle Leistungsvermögen abzurufen. Positiv stimmte bei der gestrigen Pokalpartie aber auch, dass die Jungs aus der „zweiten Reihe“, wie zum Beispiel Robert Steiner, glänzen konnten. Steiner wurde unter Rascher zu einem Rückraumspieler umfunktioniert und erzielte drei Treffer.

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